Kurzzeitiges kommt ins Arbeitsgedächtnis
Das ist unser "geistiger Notizblock". Wir können durchschnittlich fünf bis neun Informationen speichern; wenn wir eine fünfstellige Zahl genannt bekommen, können wir uns die für ein paar Sekunden gut merken – eine Telefonnummer etwa.
Alles Kurzzeitige kommt ins Arbeitsgedächtnis, auch das, was wir sehen. Beim Telefonieren kennen wir noch den Satzanfang, obwohl der schon ein paar Sekunden her ist; die innere Logik des Satzes können wir noch herstellen. Es gibt also auch eine phonologische Zwischenschleife.
Gehirn: erst mal schauen, was man brauchen kann
Hier wird also alles erst mal reingepackt und das Gehirn schaut dann, was es davon wirklich braucht. Natürlich muss es sehr viel aussortieren, denn wir werden täglich mit unfassbar vielen Informationen überrannt. Es ist sehr spannend zu sehen, was unser Gehirn und unsere Sinne täglich leisten, um das zu sortieren und zu filtern.
Psychhologie Hängt das Ergebnis eines IQ-Tests von der Tagesform ab?
Bei solchen Test gibt es immer kleine Schwankungen. Denn die Tagesform hat ebenso Einfluss wie die Frage, ob man gerade Hunger hat oder ob man schlecht gelaunt ist. Von Elsbeth Stern
Motorik Warum gibt es mehr Rechtshänder als Linkshänder?
Obwohl es so ein alltägliches Phänomen ist, hat die Wissenschaft noch keine Ahnung, warum sich die rechte Hand durchgesetzt hat. Und sie weiß noch nicht einmal, wie man überhaupt zum Linkshänder wird. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Hirnforschung Benutzen wir wirklich nur zehn Prozent unseres Gehirns?
Das Gerücht hat der Gründer von Scientology, Ron Hubbard, in die Welt gesetzt. Es wird heute noch von Scientology verbreitet. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Gehirn Warum ist Gähnen ansteckend?
Beweisen kann man es nicht, aber es hängt wohl mit den sogenannten Spiegelneuronen zusammen. Das sind bestimmte Gehirnstrukturen, die man zumindest bei Affen und Menschen findet. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0
Körper Wie lange braucht ein Lichtsignal vom Objekt ins Gehirn?
Bis wir ein Objekt erkennen, brauchen wir etwa 150 Millisekunden. Die meiste Zeit davon verbringt das Signal "in unserem Kopf". Warum ist das so? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.