Intervallfasten soll gesund sein. Effektiv. Und gut in den Alltag integrierbar. Was ist dran am Trend? Und wie funktioniert das Ernährungssystem?
Beim Intervallfasten wird lediglich innerhalb einer bestimmten Zeitspanne gegessen. Den Rest der Zeit bekommt der Körper keinerlei Nahrung zugeführt. Zu unterscheiden ist hierbei zwischen der sogenannten 5:2-Methode (sprich "fünf-zu-zwei-Methode") und der 16:8-Methode.
Bei der 16:8-Methode wird 16 Stunden am Tag gefastet. Die restlichen acht Stunden darf gegessen werden. Und zwar gesund und ausgewogen. Denn: Auch beim Intervallfasten kann es, wie bei jeder anderen Diät auch, zu Mangelerscheinungen kommen. Bei der 5:2-Methode hingegen wird an fünf Tagen normal gegessen und an zwei Tagen gefastet, heißt: man nimmt nicht mehr als 500 Kalorien zu sich.
Verbraucherzentrale: Tipps zum effektiven Fasten
Wer sich fürs Intervallfasten entscheidet, kann sein Gewicht reduzieren. Dies aber, so legen Studien nahe, längerfristig nicht effektiver als mit anderen Abnehmmethoden. Eine ausgewogene Ernährung in den Essenszeiten ist Voraussetzung für einen Erfolg.
Forum Intervallfasten – Moderner Hype oder gesunde Ernährungsstrategie?
Sabine Schütze diskutiert mit
Andrea Chiappa, Fastentrainer und Vorstandsmitglied der Deutschen Fastenakademie e.V.
Dr. med. Stefan Kabisch, Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin der Charité in Berlin
Dr. Andreas Michalsen, Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde am Immanuel-Krankenhaus in Berlin