Hans Bausch

Stand

Amtszeit: 1. September 1958 – 31. Dezember 1989 (SDR)

Hans Bausch wurde am 23. Dezember 1921 in Waldshut geboren. Er studierte zwischen 1945 und 1947 Geschichte, Politische Wissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte in Tübingen.

Auf eine Tätigkeit als Zeitungsredakteur bei der „Schwäbischen Post“ in Aalen von 1948 bis 1950 folgten sechs Jahre als Redakteur beim SWF, zuerst im Studio Tübingen, dann als Stuttgarter Korrespondent des Senders und innenpolitischer Kommentator.

Intendant Hans Bausch
Hans Bausch Bild in Detailansicht öffnen
Samuel Beckett im Gespräch
Samuel Beckett im Gespräch mit dem SDR-Intendanten Hans Bausch im Jahr 1966 Bild in Detailansicht öffnen
Hans Bausch
Zu Gast bei der Sendung „Omnibus“ zum Thema „Die Anfangszeit des Rundfunks“ am 28. August 1968, v. l. n. r.: unbekannt, OB von Stuttgart Arnulf Klett, Intendant Hans Bausch, Maskenbildnerin N.N., Sophie Tschorn (Kinderfunk), Karl Ebert (Sprecher, später Fernsehen), Fred Hoeger (Sprecher, Reporter Hörfunk) Bild in Detailansicht öffnen
Hans Bausch
Intendant Hans Bausch bei der 100. Sendung von „Allein gegen alle“ im Sendesaal der Villa Berg am 30. Oktober 1971 Bild in Detailansicht öffnen

1956 wurde er in den baden-württembergischen Landtag gewählt, dem er als Abgeordneter der CDU bis 1958 angehörte.

1958 gelang es dem damals 36-jährigen, den seit neun Jahren amtierenden SDR-Intendanten Fritz Eberhard mit knapper Mehrheit abzulösen. Neben seinem Einsatz für die Freiheit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nach innen und außen, sicherte Hans Bausch die Finanzen und kümmerte sich um die Programme des SDR.

Zu seinem 25-jährigen Dienstjubiläum 1983 wurde der SDR-Mediapreis gestiftet, der ab 1992 den Namen Hans Bausch Mediapreis erhielt.

Siebenmal wiedergewählt, schied er nach 31 Jahren an der Spitze der Anstalt am 31. Dezember 1989 aus dem Amt.

Hans Bausch starb am 23. November 1991 in Bühl.

Vorgänger und Nachfolger

Zurück zur Übersicht

Stand
Autor/in
SWR