Im Februar 1975 gelang es der „Bewegung 2. Juni“, mit der Entführung des Berliner CDU-Chefs Peter Lorenz inhaftierte Genossen freizupressen. Die nächste Aktion ging schief.
3.3.1975 Entführung von Peter Lorenz
3.3.1975 | Peter Lorenz, Spitzenkandidat der CDU für das Amt des Regierenden Bürgermeisters in Berlin, war von Mitgliedern der RAF entführt worden. Die "Bewegung 2. Juni" forderte die Freilassung von RAF-Häftlingen. Alle vier Partien kamen binnen weniger Tage zum Konsens, darauf einzugehen. Der Name der "Bewegung 2. Juni" bezieht sich auf das Datum des Todes von von Benno Ohnesorg. Er war am 2. Juni 1967 bei einer Demonstration in West-Berlin von einem Polizisten erschossen worden. | RAF
5.3.1975 Pressekonferenz: Peter Lorenz ist frei
5.3.1975 | Wenige Stunden nach seiner Freilassung tritt CDU-Spitzenpolitiker Peter Lorenz in Berlin vor die applaudierende Weltpresse. | RAF
24.4.1975 Geiselnahme: Überfall auf deutsche Botschaft in Stockholm
24.4.1975 | Die fast eineinhalbstündige Livesendung beginnt 14 Stunden nach Beginn der Geiselnahme, als sich die Lage in Stockholm zuspitzt, und endet mit der Bergung der Geiseln und einer schwächer brennenden Botschaft, aus der heraus noch geschossen wird. Wesentliche Elemente werden durch ein Live-Telefongespräch mit dem Reporter vor Ort geliefert. | RAF