Der Large Hadron Collider ist die größte Maschine der Welt: In einem 27 Kilometer langen Tunnel kollidieren Protonen und erzeugen dabei neue, teilweise bisher unbekannte Teilchen. Doch auch in einem Teilchenbeschleuniger geht manchmal etwas schief, etwa, wenn ein Baum umstürzt oder ein Wiesel einbricht.
Physik Wie gefährlich ist der LHC-Teilchenbeschleuniger am CERN in Genf?
Wir gehen davon aus, dass die Naturgesetze, die wir auf der Erde kennen und die wir in solchen Experimenten überprüfen, immer und überall gültig gewesen sind. Wenn das der Fall war und ist, dann können wir mit Sicherheit davon ausgehen, dass im frühen Kosmos keine schwarzen Löcher entstanden sind in dieser Menge. Sonst wären wir nicht da. Mit anderen Worten: Wenn der Large Hadron Collider die Bedingungen des frühen Kosmos abbildet, dann können auch da keine großen schwarzen Löcher entstanden sein und auch keine kleinen schwarzen Löcher, die irgendwelche Auswirkungen auf ihre Umgebung gehabt haben können. Von Harald Lesch