Marisa Gierlinger würde gerne von sich behaupten, dass sie immer schon wissbegierig war. Schon als Kind neugierig darauf, die Welt zu erforschen. In Wahrheit hat sich das mit dem Wissensjournalismus nicht unbedingt abgezeichnet. Das Spannendste am Schulalltag war das Vorabendfernsehen.
Und auch bei der Studienwahl stand mit Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Entertainmentfaktor im Vordergrund. Gut erzählte Geschichten haben Marisa Gierlinger immer schon begeistert. Im Studium kam dann die Faszination für die Wissenschaft dazu – für Wissenschaften überhaupt. Eine Faszination, die sich über mehrere Medienstationen und ein Volontariat an der Evangelischen Journalistenschule beibehalten hat. Komplexe Inhalte sorgfältig recherchieren und mitreißend erzählen – das ist auch heute noch ihr Ziel.

Inzwischen arbeitet Marisa Gierlinger als freie Autorin und gelegentlich Redakteurin für Radiofeatures, Podcast-Serien und Online-Angebote. Zu ihren Arbeitgebern gehören die ARD, die Süddeutsche Zeitung und der Stern.
Inhaltlich ist sie neben Abstechern zu Kriminalfällen vor allem im Bereich Wissen und Bildung unterwegs. Dort hat sie das Glück, immer wieder Neues zu lernen. Ihre Themen bewegen sich zwischen Fossilien und Popkultur, Waschbäreninvasion und Alpentourismus.
Immer öfter hat sie es mit Psychologie und Hirnforschung zu tun. Jetzt weiß sie auch, warum das Belohnungssystem ab und zu einen Serienmarathon braucht.