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Literatur - SWR Kultur lesenswert

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Hier finden Sie die Beiträge aus den SWR Kultur Literatursendungen an einem Ort: Die SWR Bestenliste und die SWR Kultur lesenswert Sendungen Feature, Magazin, Kritik und Gespräch. Mit Buchtipps, Diskussionen und Rezensionen zu aktuellen Sachbüchern und Neuigkeiten aus der Literatur.

  • Literatur-Frühling der Frauen

    Mit aktuellen Büchern von Didier Eribon, Anne Weber, Sofi Oksanen, Deniz Ohde, Volker Reinhardt und Lilian Pithan

  • Lilian Pithan (Hrsg.) – The Future is ... - 14 Comics über die Zukunft

    In „The future is…“ beschreiben 14 Comic-Zeichnerinnen, wie sie sich die Welt in hundert Jahren vorstellen – mit KI, fremden Lebewesen oder als Unterwasserwelt nach der Apokalypse. Kurze, originelle Geschichten, die Spaß machen und zum Nachdenken anregen.
    Carlsen Verlag, 128 Seiten, 25 Euro
    ISBN 978-3-551-76018-0

  • Deniz Ohde – Ich stelle mich schlafend

    Von der Unausweichlichkeit der Liebe und ihren Abgründen erzählt Deniz Ohde in ihrem neuen Roman. „Ich stelle mich schlafend“ handelt von einer Anziehungskraft, die etwas Zerstörerisches hat – und am Ende vielleicht auch etwas Erlösendes.
    Suhrkamp Verlag, 248 Seiten, 25 Euro
    ISBN 978-3-518-43170-2

  • Sofi Oksanen – Putins Krieg gegen die Frauen

    Die finnisch-estnische Autorin Sofi Oksanen beschreibt in ihrem Essay „Putins Krieg gegen die Frauen“ das Ausmaß systematischer sexueller Gewalt im Krieg gegen die Ukraine. Erklärungen dafür findet sie in der russischen Geschichte. Ein eindrückliches und besonders wichtiges Buch.
    Übersetzt von Angela Plöger und Maximilian Murmann
    Kiepenheuer & Witsch Verlag, 336 Seiten, 24 Euro
    ISBN 978-3-462-00691-9

  • Volker Reinhardt – Der nach den Sternen griff

    Der Philosoph Giordano Bruno war kein Freund von Denk-Tabus. Ein Alptraum für die Kirche, die den Freidenker 1600 verbrannte. Der Historiker Volker Reinhardt entwirft in seiner großartigen Biografie das Porträt eines faszinierenden Unangepassten, der mit Vehemenz für Toleranz stritt.
    C. H. Beck Verlag, 352 Seiten, 29,90 Euro
    ISBN 978-3-406-81362-7

  • Didier Eribon – Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben

    Über Reims ist noch nicht alles gesagt: Didier Eribon kehrt erneut zurück in seine prekäre Herkunftswelt, um sich um seine hinfällige Mutter zu kümmern. Er kann nur wenig Hilfe bieten, ihr dafür aber postum ein eindringliches Porträt widmen: Leben, Alter und Sterben einer Arbeiterin aus der französischen Provinz.
    Aus dem Französischen von Sonja Finck
    Suhrkamp Verlag, 272 Seiten, 25 Euro
    ISBN 978-3-518-43175-7

  • Terhi Kokkonen – Arctic Mirage

    Terhi Kokkonens geheimnisvoll-schillernder Roman „Arctic Mirage“ ist das faszinierende Porträt einer dysfunktionalen Beziehung.

  • Moritz Holzgraefe, Nils Ole Oermann – Digitale Plattformen als Staaten. Legitimität, Demokratie und Ethik im digitalen Zeitalter

    In ihrem Buch widmen sich Moritz Holzgraefe und Nils Ole Oermann den Machtkonflikten zwischen Staaten und Plattformen.

  • Diane Oliver – Nachbarn

    Die Kurzgeschichten der 1966 jung verstorbenen afro-amerikanischen Autorin Diane Oliver sind eine hinreißende Neuentdeckung. Der Band „Nachbarn“ umfasst vierzehn Short Stories und erzählt von einem Amerika im Umbruch.

  • Kristen R. Ghodsee – Utopien für den Alltag. Eine kurze Geschichte radikaler Alternativen zum Patriarchat

    Die US-Autorin Kristen R. Ghodsee zeigt auf, dass unsere Gesellschaft grundlegend anders und besser funktionieren könnte und dieser Wandel kein Zauberwerk wäre.

  • SWR Bestenliste März mit Büchern von Marlen Haushofer, Stefanie Sargnagel u.a.

    Scharfsinnige Literaturkritik, die das Publikum zu unterhalten wusste: Sandra Kegel, Jutta Person und Klaus Nüchtern diskutierten vier auf der SWR Bestenliste im März verzeichneten Werke im gut besuchten Literaturhaus Freiburg.

    Auf dem Programm standen mit „In der Gnade“ der vor 50 Jahren veröffentlichte Debütroman der US-Schriftstellerin Joy Williams in deutscher Übersetzung von Julia Wolf, mit „Iowa“ die amüsante Geschichte über einen „Ausflug nach Amerika“ von Stefanie Sargnagel, mit „Seit er sein Leben mit einem Tier teilt“ ein lässiges Alterswerk von Bodo Kirchhoff und mit „Die Mansarde“ der letzte Roman von Marlen Haushofer, deren erzählerisches Gesamtwerk in einer prächtigen Kassette mit 6 Bänden erschienen ist.

    Aus den vier Büchern lasen Antje Keil und Dominik Eisele. Moderation: Carsten Otte.

  • Joy Williams: In der Gnade

    Williams’ Debütroman aus dem Jahr 1973. Erzählt aus der Perspektive einer Frau, Kate, die einen Ausbruch und einen Neubeginn gewagt hat. Die Struktur des Romans ist so undurchdringlich wie Kates Seelenzustand.

  • Stefanie Sargnagel: Iowa. Ein Ausflug nach Amerika

    Die talentierteste Ulknudel der österreichischen Literatur macht einen Ausflug nach Amerika, wo sie an einem College kreatives Schreiben unterrichten soll. Detailversessen und kommentierfreudig betrachtet sie ihre Umgebung.

  • Bodo Kirchhoff: Seit er sein Leben mit einem Tier teilt

    Ein alternder Schauspieler, der um seine Frau trauert und seine Abgründe verschweigt. Und zwei Besucherinnen, die ihn in seinem Rückzugsort aufstören. Ein klug komponiertes Alterswerk, dessen Falltüren gut verborgen sind.

  • Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen

    Eine wegweisende Figur weiblichen Schreibens, von der Literaturwissenschaft lange unterschätzt. Nun ist sie da, die Werkausgabe; ein Schuber mit rund 2000 Seiten, in dem die Romane und Erzählungen versammelt sind.

  • London Northwest: Ein Spaziergang mit der Schriftstellerin Zadie Smith

    Zadie Smith ist ein literarischer Weltstar. Sie lebt schon immer in Londons Nordwesten, hier spielen viele ihrer Romane. „Was können wir je über andere wissen?“ ist eine Kernfrage ihres Werks.
    Sprecher:
    Constanze Weinig, Sebastian Mirow, Anja Brockert, Heiko Raulin und Brigitte Urhausen
    Ton und Technik: Manfred Seiler und John Krol
    Regie: Maidon Bader
    Reaktion: Anja Brockert
    Produktion: Südwestrundfunk 2024

  • Treffen sich zwei Historiker – Christopher Clark und Frank Trentmann im Gespräch

    Wie die Deutschen wurden, was sie sind, diskutieren die beiden Historiker Christopher Clark und Frank Trentmann. Ein rasanter Ritt durch deutsche, europäische und globale Geschichte, von 1848 bis heute.

  • Roma Agrawal – Nägel mit Köpfen. 7 Erfindungen, die die Welt bis heute verändern

    Über Nägel mit Köpfchen schreiben, hintergründig über das Rad reden, gewitzt von der Pumpe plaudern - darauf versteht sich die Ingenieurin Roma Agrawal wie kaum jemand sonst.

  • Hinko Gottlieb – Der Schlüssel zum großen Tor

    Der kroatische Autor Hinko Gottlieb erzählt in „Der Schlüssel zum großen Tor“ vom grotesken Alltag einer Untersuchungshaft und lässt die Abgründe von Krieg und Verfolgung in einem philosophischen Dauergespräch aufscheinen.

  • Dana Grigorcea – Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen

    Ein Roman wie ein Tanz: Dana Grigorcea erzählt in „Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen“ klug und unterhaltsam vom Wesen der Kunst.

  • Daniel Schreiber – Die Zeit der Verluste

    Daniel Schreiber denkt bei einem Gang durch Venedig über persönliche und gesellschaftliche Verluste und die Unfähigkeit zu trauern nach. Ein tiefes und kluges Buch mit einer Fülle wissenschaftlicher und literarischer Zitate.

  • Fien Veldman – Xerox

    Fien Veldman rechnet in ihrem tragikomischen Roman „Xerox" mit einer gnadenlosen Arbeitswelt ab.

  • Jane Campbell – Kleine Kratzer

    In die Gefühlswelten alter Frauen führt die 82jährige britische Psychoanalytikerin Jane Campbell in ihrem Debüt „Kleine Kratzer“: 12 Erzählungen, in denen jede Frau um ihre Würde und Entscheidungsfreiheit kämpft, bis zuletzt.

  • Elizabeth Strout – Am Meer

    Wie findet man die Balance zwischen Glück und Unglück im Leben? In einem Haus am Meer an der Ostküste der USA zieht ein ehemaliges Ehepaar Bilanz – im Lockdown, zu Beginn der Pandemie.

  • Zeitgeist und Geisterzeiten

    Neue Bücher von Rebecca F. Kuang, Han Kang und Elizabeth Strout

  • Das Mannheimer Literaturfest „lesen.hören“ 2024

    In diesem Frühjahr ist das Programm des Mannheimer Literaturfests „lesen.hören“ noch politischer als sonst.
    Über die Gäste und Höhepunkte des Festivals informiert Insa Wilke im Gespräch.

  • Han Kang – Griechischstunden

    Der neue Roman der südkoreanischen Autorin Han Kang löst schlichte Kausalitäten auf und erzählt in sich vernetzenden Motiven von Verlust und Einsamkeit, aber auch von Wandlung.

  • Rebecca F. Kuang – Yellowface

    Kaum ein Buch erwartet die deutschsprachige BookTok-Community wohl mehr: „Yellowface“. Die zeitgeistige Lektüre lohnt aber auch für Nicht-BookToker, findet Nina Wolf.

  • Arne Dahl – Stummer Schrei. Eva Nymans erster Fall

    Nach der A-Gruppe und den OpCops kommt jetzt die Sondereinheit NOVA: Der schwedische Beststeller-Autor Arne Dahl startet mit „Stummer Schrei“ eine neue Serie rund um die Stockholmer Polizistin Eva Nyman.
    ISBN 978-3-492-07241-0

  • Philipp Oswalt – Bauen am nationalen Haus. Architektur als Identitätspolitik

    Philipp Oswalts Buch hinterfragt die geschichtspolitische Programmatik hinter originalgetreuen Nachbauten wie des Berliner Schlosses oder der Potsdamer Garnisonkirche.

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SWR