Claude Debussy und Francis Poulenc, Darius Milhaud, Andre Jolivet und Olivier Messiaen hatten ein gemeinsames Ziel: Sie wollten die französische Musik neu erfinden. Klangvoll und anmutig sollte sie sein, poetisch und sinnlich – erregend, vital und modern. Eine überraschend wichtige Rolle bei ihren Experimenten spielte die Chormusik, denn in Frankreich war A cappella-Musik en vogue, und die Chorszene stand in nie dagewesener Blüte.
Im siebten Teil der Reihe mit Länder-CDs des SWR Vokalensembles geht es also französisch zu. Mit Chorwerken von Claude Debussy und Francis Poulenc, Darius Milhaud, Andre Jolivet, Olivier Messiaen und Georges Aperghis zeichnen Marcus Creed und das SWR Vokalensemble ein Portrait der französischen Moderne aus Perspektive der A cappella-Musik.
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Titel-Liste
Un Soir de Neige (Francis Poulenc)
Petite cantate de chambre pour choeur a cappella
Trois Chansons (Claude Debussy)
für gemischten Chor und vier Solisten a cappella
Naissance de Vénus (Darius Milhaud)
pour chœurs mixtes a cappella
Èpithalame (André Jolivet)
für 12-stimmigen gemischten Chor
Quatre Petites Prières (Francis Poulenc)
de Saint François d'Assise für Männerchor
O sacrum convivium! (Olivier Messiaen)
O heiliges Gastmahl! Motette über das Heilige Sakrament für vierstimmigen gemischten Chor
Die Stellung der Zahlen (Georges Aperghis)
für gemischten Chor a cappella