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Silvesterkonzert des SWR Symphonieorchesters 2019

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Werke von Enescu, Tschaikowsky, Saint-Saëns, Liszt, Rota, Schnyder und Bernstein. Frederic Belli (Posaune), SWR Symphonieorchester, Dirigent: Tito Muñoz. Livemitschnitt vom 31. Dezember 2019 in der Stuttgarter Liederhalle.

Programm

George Enescu
Rumänische Rhapsodie Nr. 1 A-Dur op. 11
Peter Tschaikowsky
Polonaise und Walzer aus der Oper "Eugen Onegin"
Camille Saint-Saëns
Danse macabre, Sinfonische Dichtung für Orchester g-Moll op. 40
Franz Liszt
Mephisto-Walzer Nr. 1 (Der Tanz in der Dorfschenke)
Leonard Bernstein
Ouvertüre zur Operette "Candide"
Nino Rota
Posaunenkonzert C-Dur
Daniel Schnyder
Trombone Concerto (3. Satz)
Leonard Bernstein
Divertimento für Orchester

Frederic Belli, Posaune
SWR Symphonieorchester
Dirigent: Tito Muñoz

Mit folkloristischen und sehnsuchtsvollen Klängen zieht uns George Enescus Rumänische Rhapsodie hinein in den Strudel des Silvesterkonzerts, vorbei an walzertanzenden Ballgästen der russischen Aristokratie à la Tschaikowsky. Zur Geisterstunde lässt Saint-Saëns in seinem Totentanz die Glocke zwölfmal schlagen – und der Tod spielt Violine. Hier befindet sich Franz Liszt mit seinem Mephisto-Walzer in bester Gesellschaft.

Frederic Belli
Frederic Belli absolvierte sein Posaunenstudium in Hannover und Rotterdam, früh folgten Solokonzerte mit verschiedenen Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Bayrischen Rundfunks, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dem NDR-Radiophilharmonie. 2007 gewann Belli als erster Posaunist in der Wettbewerbsgeschichte den "Deutschen Musikwettbewerb". 2006 wurde er Mitglied des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg, seit 2016 ist er Mitglied des SWR Symphonieorchesters. Bild in Detailansicht öffnen

Der Filmmusikkomponist Nino Rota zeigt sich von seiner sinfonischen Seite. Sein Posaunenkonzert von 1966 präsentiert einen vielfarbigen Stilmix. Die beste aller Welten zu finden, darum geht es in "Candide". Und schon die schwungvolle Ouvertüre reißt das Publikum in New York zur Uraufführung 1956 von den Stühlen. Mit seiner Hommage zur Hundertjahrfeier des Boston Symphony Orchestra im Jahr 1980 klingt das Silvesterkonzert in Bernsteins Divertimento bombastisch aus.

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SWR