Mit dem Projekt #zusammenspielen unterstützt SWR2 über 40 freie Musiker*innen aus Klassik und Jazz in der Corona-Krise. Wir laden sie in die SWR Tonstudios ein und nehmen mit ihnen einen Podcast mit seltenem musikalischen Repertoire, mit Herzensstücken und Gesprächen auf. Jede Woche gibt es eine neue Folge. In dieser Folge spielt Simone Rubino für #zusammenspielen.
Seine Erlebnisse im Lockdown will Simone Rubino künstlerisch verarbeiten – herausgekommen ist die Kammeroper „Der Rhythmus der Erde“, komponiert von Lamberto Curtoni. Für #zusammenspielen hat er daraus “Quel metro che ci avvicina” aufgenommen, ein Werk, in dem er gleichzeitig singt und Vibraphon spielt.
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Video: Simone Rubino über seine Experimentierfreude
11 Fakten über Simone Rubino und diese Aufnahme
- Simone Rubino stammt aus Turin, wo er als 11jähriger anfängt, Schlagzeug zu studieren.
- Fast zeitgleich beginnt er, im Kinderchor der Turiner Oper zu singen.
- Für eine Produktion der Zauberflöte musste er damals einen Sommer lang jeden Tag Deutsch lernen und proben.
- Trotzdem verbindet er mit dieser Zeit seine schönsten Kindheitserinnerungen.
- 2014 gewinnt Simone Rubine den ARD-Musikwettbewerb, 2016 erhält er den Crédit Suisse Young Artists Award im Rahmen des Lucerne Festivals.
- Seit 2019 ist er Professor an der der Haute École de Musique de Lausanne.
- Seine Suche nach einer rein vertikalen Dimension in der Musik führt ihn zurück zum Gesang.
- Aktuell absolviert er parallel zu seiner Tätigkeit als Schlagzeuger ein Studium als Countertenor.
- In “Quel metro che ci avvicina” singt er und spielt gleichzeitig Vibraphon.
- In “Water Spirit” spielt er mit zwei Wasserschalen.
- Bei der Aufnahme hat das Produktionsteam mit einem Heißwasserkocher für warmen Nachschub gesorgt.
Musikpodcast #Zusammenspielen – freie Musiker*innen bei SWR2
Konzerthäuser, Opernstudios und die großen Festivals haben es während der Corona-Krise schwer - aber am schwersten trifft es freie Musiker*innen. Deshalb haben wir über 60 freie Musiker*innen und Ensembles aus Klassik und Jazz eingeladen, einen Tag lang für eine Aufnahme zu uns in die Tonstudios zu kommen: für einen Podcast mit seltenem, bisher unbekanntem Repertoire, mit Stücken, die ihnen besonders am Herzen liegen und mit Gesprächen in jeder Folge.