Frankreich, Revolutionen schreiben Geschichte - und sie hinterlassen ihre Spuren auch in der Musik: Klänge und Rhythmen unterstützen die Mobilmachung und Gemeinschaftsbildung. Im Singen sind Revolutionäre vereint, klar benannt ist der jeweilige Klassenfeind. Es geht um Robert Schumanns, um französische Revolutionskomponisten, aber auch um alte Volkslieder mit neuen revolutionären Texten. Manchmal gibt es auch keine menschlichen Feinde. Da erdenken Komponistinnen und Komponisten einfach mal ihre eigenen Revolutionen, um neue Ideen in die Welt zu setzen.
Musikliste
Emilia Giuliani:
Präludium op. 46 Nr. 1
Siegfried Schwab (Gitarre)
Traditional:
La Guillotine Permanente
Marc Ogeret
Traditional:
Ah! Ça ira!
Edith Piaf
Backgroundchor
Orchester Robert Chauvigny
François-Joseph Gossec:
Menuett aus der Symphonie a 17 Parties
Concerto Köln
Francois-Joseph Gossec:
Le chant du 14 juillet
Choeur de l'Armée Française
Orchestre d'Harmonie des Gardiens de la Paix de Paris
Leitung: Claude Pichaureau
Francois-Joseph Gossec:
Marche lugubre
Orchestre d'Harmonie des Gardiens de la Paix de Paris
Leitung: Claude Pichaureau
Etienne-Nicolas Méhul:
Ouvertüre (für Orchester)
Orchestre de Bretagne
Leitung: Stefan Sanderling
Ludwig van Beethoven:
1. Satz: Allegro assai aus der Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57 (Appassionata)
Glenn Gould (Klavier)
Ludwig van Beethoven:
5. Satz: Allegro appassionato - Presto aus dem Quartett für 2 Violinen, Viola und Violoncello a-Moll op. 132
Emerson String Quartet
Mauricio Kagel:
Der Tribun, Zehn Märsche um den Sieg zu verfehlen Für Bläser und Schlagzeug (Ausschnitt)
Militärkapelle
Leitung: Mauricio Kagel
Musikstunde vom 8.10.2024 | Revolution in der Musik – Die französische Revolution (2/5)