Dem englischen Verleger verdankt das letzte Klavierkonzert Beethovens den Beinamen „Emperor“, und tatsächlich strotzt dieses in der Heldentonart Es-Dur stehende Werk nur so vor Kraft und Lebenswillen.
Beethoven war schon taub, als er das Konzert schrieb. Die Uraufführung konnte er nicht selbst spielen – aber er sorgte dafür, dass alles nach seinen Vorstellungen gelang.
Die Pianisten der ersten Aufführungen waren fast alle Schüler von ihm und die Partitur hatte er penibelst ausgeführt. Ungewöhnlich für den Komponisten, der bei früheren Werken mit rudimentärsten Notenskizzen auskam. Seine Musik hatte er nämlich vollständig im Kopf.