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Teodor Currentzis

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Biografie Teodor Currentzis

Teodor Currentzis ist Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters und Gründer und künstlerischer Leiter des musicAeterna-Ensembles und -Chores. Für den in Griechenland geborenen Currentzis wurde seit Anfang der 1990er-Jahre Russland zur Wahlheimat, als er sein Dirigierstudium am Staatlichen Konservatorium in Sankt Petersburg bei Ilja Musin begann. Von 2004 bis 2010 war Currentzis Chefdirigent des Opernhauses und des Balletts in Nowosibirsk; von 2011 bis 2019 wirkte er als künstlerischer Leiter der Oper und des Balletts in Perm. Seit 2012 kuratiert Teodor Currentzis das Diaghilew-Festival in Perm.

In den ersten Jahren als Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters standen vor allem das sinfonische Œuvre von Gustav Mahler und russische Sinfonik im Fokus der Programme von Teodor Currentzis, aber immer wieder auch zeitgenössische Kompositionen, darunter Werke von Lachenmann, Schnittke, Crumb, Scelsi, Zender, Kourliandski und Nikodijevic.

Mit dem SWR Symphonieorchester und musicAeterna begibt sich Teodor Currentzis regelmäßig auf ausgedehnte Gastspielreisen mit Konzerten in der Berliner Philharmonie, der Philharmonie de Paris, dem Festspielhaus in Baden-Baden, der Mailänder Scala oder dem Auditorio Nacional de Música in Madrid. Gern gesehener Gast ist er zudem bei den Salzburger Festspielen, der Ruhrtriennale, dem Lucerne Festival, dem Klara Festival in Brüssel und den Festspielen in Aix-en-Provence. Teodor Currentzis arbeitet darüber hinaus mit den berühmtesten Theaterregisseuren zusammen, darunter Robert Wilson, Romeo Castellucci und Peter Sellars.

Viele seiner bei Sony Classical erschienen CDs sind mit internationalen Preisen ausgezeichnet worden. Auf dem Webportal SWRClassic.de finden sich zahlreiche Konzertmitschnitte, die Teodor Currentzis gemeinsam mit dem SWR Symphonieorchester aufgenommen hat. Neben Sinfonien von Mahler, Tschaikowsky, Rachmaninow und Schostakowitsch sind dort auch hochwertige, unter Pandemie-Bedingungen entstandene Studioproduktionen wie Hans Zenders "Schuberts Winterreise" oder auch Gustav Mahlers "Lied von der Erde" zu sehen.

Teodor Currentzis im Gespräch mit Lydia Jeschke (SWR2)

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SWR