Seit den 1970er-Jahren begleitet der Musikologe Werner Klüppelholz die Neue Musik-Szene. In zahllosen Radiofeatures hat er ihre ästhetische und soziale Relevanz kritisch reflektiert, Gutes entschieden bejaht, Schlechtes mit gebotener Ironie negiert. In diesem Beitrag geht Klüppelholz der Frage nach, welchen Sinn Rundfunksendungen haben, die Neue Musik kommentieren, analysieren, interpretieren - mit eigenen Beispielen aus dem vergangenen Halbjahrhundert und mit Blick auf die Neue Musik jener Zeit. Da ihn die Entwicklungen in den Rundfunkanstalten immer weniger amüsieren, ist diese Sendung die letzte seines Lebens.