Eigentlich wollte die israelische Sopranistin Chen Reiss Ballerina werden, mit sechzehn entschied sie sich aber für den Gesang. Nachdem sie in Israel ihren Militärdienst geleistet hatte, zog sie nach New York. Dort sang sie Zubin Metha vor, der sie 2002 an die Bayerische Staatsoper holte.
Seitdem geht es für die Sopranistin steil bergauf. Doch auch wenn die Wiener Staatsoper mittlerweile ihre zweite Heimat ist, bleibt Chen Reiss eine Weltenbummlerin - auch musikalisch. Und so geht sie u.a. für den Soundtrack des Blockbusters "Das Parfum" ins Tonstudio oder singt im Vatikan vor dem Papst.
Andreas Maurer hat die Sopranistin in Wien zum Gespräch getroffen.
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SWR2 Zur Person Die Sopranistin Chen Reiss
Eigentlich wollte die israelische Sopranistin Chen Reiss Ballerina werden, mit sechzehn entschied sie sich aber für den Gesang. Heute ist sie unterwegs an den größten Opernhäusern weltweit, vor allem aber an der Wiener Staatsoper.
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