Als Mätresse Augusts des Starken ist sie in die Geschichte eingegangen - dabei war Maria Aurora von Königsmarck so unendlich vieles mehr: Kreative Dichterin und politische Strategin, Muse und Mäzenin, eine unabhängige, geistreiche Frau, die ihr breites Netzwerk unermüdlich für die Kunst einsetzte. Sie förderte Komponisten wie Reinhard Keiser und Johann Mattheson, prägte die barocke Festkultur von Stockholm bis Dresden. Ihr emanzipiertes Leben und ihr starkes kulturelles Engagement machen sie zu einer der faszinierendsten Frauen der Barockzeit - George Sand war stolz darauf, ihre Ururenkelin zu sein.
Musikliste
Emilia Giuliani:
Präludium op. 46 Nr. 1
Siegfried Schwab (Gitarre)
Johann Adolf Hasse:
Ouvertüre aus der Oper Zenobia
Capella Gabetta
Leitung: Andrès Gabetta
Leopold I.:
Ah quanto vero
Elizabeth Dobbin (Sopran)
Le Jardin Secret
Andreas Werckmeister:
Canzonetta in D-Dur
Friedhelm Flamme (Orgel)
Georg Philipp Telemann:
2. Satz: Alla breve und 5. Satz: Gay aus der Sonate in e-Moll TWV 50:4
L'Accademia giocosa
Adam Jarzebski:
Tambouretta, Concerto
Il pomo d'oro
Jean-Philippe Rameau:
Tambourins - Chantons tous aus Dardanus
Pygmalion
Leitung: Raphael Pichon
Jean-Marie Leclair der Ältere:
1. Satz: Allegro aus der Sonate für 2 Violinen B-Dur op. 12 Nr. 6
Johannes Pramsohler und Roldán Bernabé (Violine)
Reinhard Keiser:
Arie des Tigranes: „Spricht mir euer Hass“
Christoph Prégardien (Tenor)
Linde-Consort
Leitung: Hans-Martin Linde
Andreas Werckmeister:
Canzon in d-Moll
Enrico Langer (Orgel)
Johann Mattheson:
Mein Leben ist hin, Arie der Cleopatra aus "Die unglückselige Cleopatra"
Regula Mühlemann (Sopran)
La Folia Barockorchester
Leitung: Robin Peter Müller
Reinhard Keiser:
Ouvertüre aus "Der lächerliche Prinz Jodelet"
Akademie für Alte Musik Berlin
SWR2 Musikstunde vom 5.4.2024 | Die schillernde Gräfin von Königsmarck (4/4)