"Ich glaube, es mit der ganzen Welt aufnehmen zu dürfen, so siegreich ist mir zu Mute." Verbissen und genialisch, hitzig und melancholisch, geschätzt und verachtet - Hugo Wolf war einer der bedeutendsten Komponisten im ausgehenden 19. Jahrhundert und auch als Musikkritiker wird er gefürchtet. Sein Stil ist witzig, voller Ironie und beinhart. Vor allem an Johannes Brahms lässt er kein gutes Haar. "Die Kunst, ohne Einfälle zu komponieren, hat entschieden in Brahms ihren würdigsten Vertreter gefunden."
Musikliste
Emilia Giuliani:
Präludium op. 46 Nr. 1
Siegfried Schwab (Gitarre)
Manuel de Falla:
Homenaje
Andrés Segovia (Gitarre)
Claude Debussy:
Vorspiel aus La Chute de la Maison Usher
Göttinger Symphonie Orchester
Leitung: Christoph-Mathias Mueller
Paul Dukas:
Klaviersonate e-Moll
Marc-André Hamelin (Klavier)
Camille Saint-Saëns:
Prélude Akt III aus der Oper Les Barberes
Orchestre Symphonique Saint-Étienne Loire
Leitung: Laurent Campellone
Claude Debussy:
Nuages aus Trois Nocturnes
Alexei Lubimov, Alexei Zuev (Klavier)
Richard Strauss:
Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28
Berliner Staatskapelle
Leitung: Richard Strauss
Claude Debussy:
Golliwoog’s cake walk aus Children‘s Corner
Claude Debussy (Klavier)
Louis Ganne:
Marche Lorraine
Musique de la Garde Républiquaine
Leitung: Roger Boutry
Johann Sebastian Bach:
Motette BWV 230: Lobet den Herrn, alle Heiden
The Monteverdi Choir
Leitung: John Eliot Gardiner
SWR2 Musikstunde vom 2.2.2024 | Mit spitzer Feder – Komponisten als Musikkritiker (5/5)