Mit dem Projekt #zusammenspielen unterstützen wir über 40 freie Musiker*innen aus Klassik und Jazz in der Corona-Krise. Wir laden sie in die SWR Tonstudios ein und nehmen mit ihnen einen Podcast mit seltenem musikalischen Repertoire, mit Herzensstücken und Gesprächen auf. Jede Woche gibt es eine neue Folge. In dieser Folge spielt Laura Mingo Peréz für #zusammenspielen.
Laura Mingo Peréz hat sich in der Thomaskirche für ein Leben als Cembalistin entschieden. Damals besuchte sie ein Konzert des Thomanerchores und studierte noch Kunstgeschichte. Inzwischen ist sie Studentin an der Musikhochschule Trossingen und macht für #zusammenspielen eine Reise durch die Kunst der Variation, mit Werken von Sweelinck, Cabezón und Frescobaldi. Ihre Idee: gegenseitige Beziehungen und Unterschiede zwischen flämischer, spanischer und italienischer Tastenliteratur am Cembalo zu zeigen.
Hier können Sie den Podcast abonnieren
Fakten über Laura Mingo Peréz und diese Aufnahme
- Laura Mingo Peréz stammt aus Madrid und bezeichnet sich selbst als “Großstadtkind”.
- Derzeit studiert sie Cembalo an der staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen, wo sie auch ihre Liebe zur Natur entdeckt hat.
- Das Cembalo hat Lauras Leben verändert, seinen Klang bezeichnet sie gerne als die akustische Entsprechung von Blattgold.
- Als elfjährige Klavierschülerin am Conservatorio Amaniel in Madrid will sie ausschließlich Bach spielen.
- Damals entdeckt sie auch ihre Leidenschaft für das Cembalo, die jedoch kein Lehrer in ihrem Umfeld unterstützen will.
- In der Alten Musik-Szene fühlt sich Laura gut aufgehoben. Vor allem der Mut zur Offenheit und Experimentierfreude macht für sie deren Charme aus.
- Laura sprachbegeistert und lernt in ihrer Freizeit aktuell Russisch, Niederländisch und Türkisch.
- Im Urlaub liebt sie es, die Kirchen und Museen eines Ortes zu besuchen.
- Wenn gerade kein Cembalo zur Hand ist, lebt sie ihre Musikalität auch gerne an verschiedenen traditionellen Flöten aus. Davon hat sie immer mindestens eine im Gepäck.
- Weil sie sich gleichermaßen mit verschiedenen Kulturen Europas identifiziert, stellt sie in ihrem Programm deren musikalische Gemeinsamkeiten und Unterschiede vor.