Chansons, Cabaret Noir und Jazz im Stil der 20er Jahre. Auf „Transit“, ihrer neuen Platte singt Magdalena Ganter vom Weggehen und vom Ankommen. Von Berlin und vom Schwarzwald.
Unterwegssein, im Transit, im Wandel sein – all das fasst der Titel ihrer neuen Platte zusammen. „Transit“ spiegelt die Lebenswirklichkeit der Schwarzwälder Künstlerin in den letzten drei Jahren.
Denn inzwischen hat Magdalena Ganter nicht nur ihre Wahlheimat Berlin verlassen, um als frischgebackene zweifache Mutter nach Hause in den Schwarzwald zurückzukehren. Sie hat auch neue Lieder komponiert und aufgenommen.
Abschied und Neuanfang, das Eintauchen in eine neue Lebensphase sind Themen dieser neuen Chansons. Das Faible für Cabaret und Varieté, sie tanzte und sang in Varietés und Theaterhäusern von Prag bis Amsterdam, dieses Faible ist auf Transit natürlich immer dabei.
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Magdalena Ganter, Sängerin und Komponistin, hat einen Hang zum Experimentellen und hat immer wieder Kraft aus ihren Wurzeln im Schwarzwald gezogen. Sie nahm einige Alben mit ihrer Band Mockemalör auf. Mittlerweile ist sie Solokünstlerin, die mit verschiedenen Genres spielt. Warum sie das erste Album „NEO NOIR“ immer wieder verschoben hat und wie die Rückkehr aus Berlin in der Heimat sie demütig gemacht hat, erzählt sie in diesem wunderbar offenen Gespräch. Ach ja, und sie „würde so gerne ein Lied über Josephine Baker schreiben.“
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Erklär mir Pop „One“ von der Rockband Three Dog Night
1967 hatte sich die Band Three Dog Night zusammen gefunden und zeigte von Anbeginn eine Besonderheit - unter den sieben Gründungsmitgliedern befanden sich drei Leadsänger: Danny Hutton, Cory Wells und Chuck Negron. Untypisch auch, dass die Band sich nicht mit Eigenkompositionen, sondern mit Interpretationen bedeutender Kompositionen einen Namen machte. So auch im Song „One“ von Harry Nilsson. Der auffällige Bandname Three Dog Night geht vermutlich auf einen Brauch der Aborigines in Australien zurück, sich in kalten Nächten an drei Hunden zu wärmen.
Der Titel „One“, gesungen von Chuck Negron, stammt aus dem Jahr 1968 und ist vom gleichnamigen Debütalbum der Band, das die Top Twenty der Albumcharts in den USA erreichte. Auch wenn die Band bis zum heutigen Tag existiert (nach ihrer Auflösung in den 1970er Jahren kam sie in den 80er Jahren wieder zusammen), so hat sie zahlreiche Umbesetzungen erfahren. Von den Gründungsmitgliedern ist heute nur noch der Sänger Danny Hutton mit dabei.