Jazz

Klangreise durch Australien: „Earthen“ von Sam Anning

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Autor/in
Georg Waßmuth

Die australische Metropole Melbourne ist ein wichtiger Impulsgeber für die Musikszene des Kontinents. Dazu gehört auch der international renommierte Kontrabassist Sam Anning, der nach vielen Jahren im Ausland wieder in seine Heimat zurückgekehrt ist. Dort hat er nun sein neues Album mit dem Titel „Earthen“ herausgebracht, das er als „Klang-Erdung“ an die Geschichte und Natur Australiens versteht.

Hervorragendes sechsköpfiges Ensemble

„Es ist wichtiger, ein guter Mensch zu sein, als nur ein guter Musiker.“ Mit diesem Leitsatz beschreibt Sam Anning sein eigenes Tun.

Entsprechend hat er das sechsköpfige Ensemble für seine neue Produktion ausgewählt: hervorragende Instrumentalistinnen und Instrumentalisten mit einem Gespür nicht nur für die Musik, sondern auch für das Anliegen Annings.

Hommage an Sänger Archie Roach

Denn „Earthen“ ist mehr als eine Klangreise durch Australien, das Album ist auch eine Hommage an den im Jahr 2022 verstorbenen Sänger Archie Roach, der in seinen Liedern das Schicksal seiner indigenen Vorfahren, der Aborigines, thematisiert.

Dem Klangzauber von Sam Anning kann man sich kaum entziehen und das Album lässt sich auch ohne Beipackzettel genießen, schwärmt Musikkritiker Georg Waßmuth.

„Kicking, Not Screaming“ von Sam Anning aus dem Album „Earthen“

Jazz „Speak to me“ – Musikalischer Roadtrip mit Gitarrist Julian Lage

Der 1987 in der San Francisco Bay Area geborene Gitarrist Julian Lage galt schon früh als Wunderkind. Auf „Speak to me“ greift Julian Lage mit kleinem Ensemble sehr gekonnt auf verschiedenste Elemente von Folk bis hin Filmmusik zurück. „Ein fulminantes Album“ meint Jazzexperte Georg Waßmuth, „nicht nur für Gitarren-Fans“.

SWR2 Journal am Mittag SWR2

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Georg Waßmuth