Platz 7-10 (-) 25 Punkte

Juli Zeh: Unterleuten

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Einen großen Gesellschaftsroman wollte Juli Zeh schreiben, trotzdem hat sie ihn auf dem Dorf angesiedelt. Ein kluger Kunstgriff, der wie ein Vergrößerungsglas funktioniert. Das kleine Kaff Unterleuten macht seinem Namen Ehre. Dort stoßen gewendete DDR-Biographien mit Berliner Aussteigerträumen und den Landpartien einer bürgerlichen Gentrifizierungsklientel zusammen. Und alle Beteiligten werden von der Autorin bis auf den Grund durchschaut.

Zur Autorin / Zum Autor:

Juli Zeh, 1974 in Bonn geboren, Jurastudium in Passau und Leipzig, Studium des Europa- und Völkerrechts, Promotion. Längere Aufenthalte in New York und Krakau. Schon ihr Debütroman „Adler und Engel” (2001) wurde zu einem Welterfolg, inzwischen sind ihre Romane in 35 Sprachen übersetzt. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Rauriser Literaturpreis (2002), dem Hölderlin-Förderpreis (2003), dem Ernst-Toller-Preis (2003), dem Carl-Amery-Literaturpreis (2009), dem Thomas-Mann-Preis (2013) und dem Hildegard-von-Bingen-Preis (2015).

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Autor/in
SWR