Sechzehn Jahre nach seinem Welterfolg „The Road“ hat Cormac McCarthy gleich zwei neue Romane veröffentlicht. „Der Passagier“ und „Stella Maris“ gehören zusammen.
In „Der Passagier“ flieht ein Mann namens Bobby Western vor einer diffusen Bedrohung und vor der Erblast seiner Familie quer durch die USA, stets in Trauer um seine geliebte Schwester Alicia, die sich das Leben genommen hat.
„Stella Maris“ wiederum besteht ausschließlich aus Dialogen zwischen Alicia und ihrem Therapeuten in einer psychiatrischen Heilanstalt.
Es sind komplizierte, zerklüftete Bücher; nicht unbedingt als Einstieg in das faszinierende Universum des mittlerweile 89 Jahre alten McCarthy geeignet. Und doch in ihrer bedrohlich schillernden Dunkelheit große Literatur.
