Eine Kulturgeschichte zum Essen

Ursula Heinzelmanns Begeisterung für Käse und die Geschichte der deutschen Küche

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Interview
Martina Kögl

Ursula Heinzelmann ist eine kulinarische Globetrotterin – für Ihre Bücher und Artikel reist sie viel. Vor allem Käse hat es ihr angetan – zuletzt etwa ein besonders erdiger Rohmilchkäse aus der Auvergne.

Die Geschmackseindrücke teilt sie mit uns unter anderem auf ihrer Homepage „Heinzel-Cheese“ und in einer Kolumne in der Gourmetzeitschrift „Fine“.

Die Leidenschaft zu Käse hat mich einfach gefunden.

Kulturgeschichte

In ihren Büchern hat sie sich mit vietnamesischer und albanischer Küche beschäftigt, zuletzt aber mit der Ess-Geschichte der Deutschen. Die sei geprägt von Phasen der Armut, aber auch durch kontinuierliche Zu- und Durchwanderung. Das führe zu einer großen Vielfalt, wenngleich die internationale Eingrenzung unserer Küche auf den Oktoberfest-Dreiklang Bier, Bratwurst und Brezel natürlich auch nicht ganz unbegründet sei.

Essen als Grundlage der Unterhaltung

Bevor Sie anfing, über Lebensmittel und Kochen zu schreiben, war Heinzelmann selbst eine sehr erfolgreiche Köchin. Zusammen mit ihrem damaligen Partner erkochte sie sich in den 80er Jahren einen Stern am Bodensee. Heute kocht sie gerne bodenständiger – das Essen soll Grundlage sein für eine lebendige Unterhaltung mit den Gästen.

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