In hinduistischen Schriften werden Devadasis erstmals im 6. Jahrhundert v. Chr. erwähnt. Lange waren die „Dienerinnen Gottes“ hoch angesehen.
Heute gelten sie als entehrt. Eltern, die die Mitgift nicht aufbringen können, lassen ihre Töchter zu Devadasis weihen. Neben den rituellen Aufgaben wird von den Mädchen und jungen Frauen erwartet, dass sie Mitgliedern der hohen Kasten sexuell zu Diensten stehen. Die indische Regierung schaut weg. (SWR 2019)