Für die Kommunikationsberaterin Nina Mülhens ist es ein Herzensthema: die sozialen Medien für den Bildungsauftrag an den Schulen nutzen.
Nina Mülhens wurde Mit-Gründerin des Projekts: DigitalSchoolStory.
Schüler und Schülerinnen sollen dort abgeholt werden, wo sie sich viel zu oft befinden: in den sozialen Netzwerken.
Sie lernen Mathe-Inhalte, indem sie eigene tiktok-Filmchen herstellen. Aus Konsumenten werden Produzenten. Dafür bekommen sie feedback auf ihre Filme von Stars der tiktok-Szene.
Vor vier Jahren wurde die Idee zur „DigitalSchoolStory" in die Welt gesetzt und seitdem wächst das Projekt, und über 5000 Schüler und Schülerinnen haben bereits mitgemacht.
Schule 4.0 · Digitalisierung
Medieneinsatz und Digitalisierung im Klassenzimmer: Die Lust hierauf ist bei allen Beteiligten groß. Lehrer, Schüler und Eltern sind aufgeschlossen, aber die technischen, organisatorischen und auch didaktischen Hürden sind gewaltig.
Es fehlt an vielem: an Geld, Infrastruktur, Materialien und auch an multimedialen Kompetenzen im Kollegium. Oft sehen Lehrer die Digitalisierung als zusätzliche neue Aufgabe, für die sie im Schulalltag gar keine Zeit haben. Die Chancen für ein zukunftsorientiertes, nachhaltiges und individualisierbares Lernen werden nicht immer erkannt.
Was kluge Digitalisierung alles bewirken kann, zeigt der Film „Schule 4.0“ unter anderem am Beispiel einer Klasse, die einen Bienenstock an ihrer Schule betreut. Die jungen Imker kümmern sich um die Tiere und erforschen gleichzeitig mithilfe von Virtual Reality das Innere des Stocks. Sie machen Erfahrungen in der realen Natur und gewinnen „virtuell“ neue, theoretische Kenntnisse – ein multimediales Projekt mit ganz praktischem Bezug.
Der Film „Schule 4.0“ stellt Lehrer und Schüler vor, die – allen Hindernissen zum Trotz – die digitale Herausforderung anpacken.