Zeitgenossen

Birgit Weyhe: „Ich habe gelernt, dass ich noch besser zuhören muss“

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Interview
Pia Masurczak

Was bedeutet kulturelle Aneignung? Die Graphic-Novel-Autorin Birgit Weyhe geht der Frage in ihrem Werk „Rude Girl“ nach.

Sie erzählt die Geschichte von Priscilla Layne, einer afroamerikanischen Germanistik-Professorin mit karibischen Wurzeln. Zugleich fragt sie: Kann sie als weiße deutsche Autorin diese Geschichte erzählen? In „Madgermanes“ hatte sie bereits über mosambikanische Vertragsarbeiter*innen in der DDR geschrieben.

Ihre Kindheit verbrachte Birgit Weyhe in Uganda. Heute zählt sie zu den wichtigsten Zeichnerinnen Deutschlands. Für ihre Graphic Novels wurde sie mehrfach ausgezeichnet.

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Der slowenische Zeichner Jurij Devetak hat mit dem Comic „Nekropolis" die Erinnerungen seines Landsmanns Boris Pahor an dessen Zeit in deutschen KZ adaptiert. Eine Zeit geprägt von Gewalt, Todesangst und Hunger, gezeichnet in harten Hell-Dunkel-Kontrasten.

Aus dem Slowenischen von Barbara Anderlič
Schaltzeit Verlag, 172 Seiten, 25 Euro
ISBN 978-3-946972-73-0

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Anke Feuchtenberges neue Graphic Novel porträtiert ostdeutsches Dorfleben im Sozialismus. Als Sammlung surrealer Anekdoten. Feuchtenbergers Bildergeschichten sprengen die Logik klassischer Comics.

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In einer Favela von Rio de Janeiro kämpft die Krankenschwester Márcia um das Leben ihrer in die Kriminalität abrutschenden Tochter - und träumt von ein bisschen Glück für sich selbst. In seiner Graphic Novel „Hör nur, schöne Márcia“ erzählt der brasilianische Zeichner einen Sozialkrimi in bonbonbunten Bildern.

Aus dem brasilianischen Portugiesisch von Lea Hübner
Reprodukt Verlag, 128 Seiten, 24 Euro
ISBN 978-3-95640-363-7

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