Die Aktionswoche der Landwirte gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung ist heute für fast jeden sichtbar gestartet - auch im Südwesten. Mit zehntausenden Traktoren und Zugmaschinen machten die Bauern ihrem Unmut über die Kürzungspläne der Ampel Luft.
Für den Präsidenten des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, eine unvermeidliche Reaktion: "Wenn das so weitergeht, werden wir auf klimaschädliche Importe von Lebensmitteln angewiesen sein", sagte er im Gespräch mit SWR2 Aktuell-Moderator Gerhard Leitner.
Bei der Protestwoche gehe es um nichts weniger als die Zukunft der Landwirte und des ländlichen Raums - dafür müsse es Verständnis geben. Hören Sie im Audio, was Rukwied weiter plant und warum ihm besonders der Strukturwandel in der Landwirtschaft größte Sorgen macht.
Mehr zu den Protesten der Landwirte
Landwirtschaft Kommentar: “Das System Landwirtschaft muss endlich zukunftsfähig gemacht werden“
Der Protest der Landwirte gegen die Sparpläne der Bundesregierung ist zwar verständlich, doch nicht zielführend: Man sollte weniger über Für und Wider von Subventionen diskutieren, sondern endlich über die Frage, wie man das marode Landwirtschafts-System insgesamt zukunftsfähig gestalten kann.