Es war der schlimmste Terror-Anschlag, den die USA auf eigenem Boden erleiden mussten — 2.996 Menschen verloren an diesem Tag ihr Leben in den Twin Towers, im Pentagon, wo ein drittes Flugzeug einschlug und in den vier entführten Flugzeugen, von denen eines durch das mutige Eingreifen der Passagier*innen statt in Washington, DC, auf einem Feld in Pennsylvania abstürzte.
Doch die Folgen reichen viel weiter — bis heute leiden Hunderttausende unter den Folgen der Anschläge: Ersthelfer*innen, deren Traumata in der Gesellschaft kaum Gehör finden und die durch den giftigen Bauschutt einem höheren Krebsrisiko ausgesetzt sind, Soldat*innen und Zivilist*innen im „Krieg gegen den Terror“ unter anderem in Afghanistan, Irak und in Pakistan, US-amerikanische Bürger*innen, die sich plötzlich aufgrund ihrer Herkunft oder ihrer Religion einem Terrorverdacht ausgesetzt sahen. Auch über die USA hinaus machen sich diese Folgen bemerkbar.