Damit habe sich die Zahl der Badetoten in Rheinland-Pfalz im Vergleich zum Jahr 2022 nicht verändert, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag mitteilte. Unter den Opfern befand sich auch ein kleines Kind, fast alle Ertrunkenen (acht) waren Männer. Die meisten Menschen (acht) starben in einem Fluss oder See. Zwei weitere Opfer kamen in einem Bach ums Leben. Die DLRG appellierte mit Blick auf die nächste Badesaison, "die Freizeit an bewachten Badestellen zu verbringen".
Gefahren im Rhein
Schwimmen im Rhein ist laut DLRG besonders gefährlich: Die Fahrrinne für die Schiffe sei tief und für Schwimmer nicht sichtbar. Auch die Frachtkäne selber stellten eine Gefahr dar. "Der Rhein ist so stark befahren wie die A3, und die würde man ja auch nicht mit dem Fahrrad überqueren", erläuterte Marco Vogt, Pressesprecher des DLRG-Landesverbands Rheinland-Pfalz im Jahr 2020 dem SWR. Hinzu kämen noch Steinaufschüttungen im Fluss, an denen starke Strömungen und Strudel entstehen könnten.
Bundesweit mehr Badetote
Bundesweit sind im Verlgeich zum Vorjahr deutlich mehr Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. So starben laut DLRG mindestens 378 Menschen, 23 mehr als 2022. Die meisten davon verloren ihr Leben in Bayern (62).
Wie üblich hat es nach Angaben der DLRG die meisten Toten in den Sommermonaten gegeben. Doch der Spätsommer im September habe nochmals viele Menschen ins Wasser gezogen. Daher sei in diesem Zeitraum die Anzahl der Toten im Vergleich zum Vorjahr höher gewesen.