Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) gibt es am Mittwoch in Rheinland-Pfalz immer wieder Regen. Im Tagesverlauf ist beim Wetter auch mit Graupelgewittern und -schauern zu rechnen - so etwa am frühen Nachmittag in Mainz. In Hochlagen ist sogar wieder Schnee möglich. Die Temperaturen erreichen zwischen 7 und 10 Grad, in höheren Lagen um die 4 Grad.
Winterliches Wetter auch am Donnerstag
In der Nacht zum Donnerstag kann es laut DWD erneut Frost in Bodennähe geben. Über den Tag bleibt es winterlich: mit Schauern, teilweise mit Graupel gemischt, und im Bergland erneut mit Schnee. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 7 und 11 Grad. In der darauffolgenden Nacht kühlt es ab auf 4 bis 0 Grad. Dabei kann es vor allem im Norden noch vereinzelt regnen. In Hochlagen ist Schnee nicht ausgeschlossen.
Am Freitag bleibt es bewölkt, dazu fällt örtlich etwas Regen. Mit Höchstwerten von 11 bis 15 Grad wird es langsam aber wieder etwas wärmer. Im Bergland sind immerhin 9 Grad möglich. "Der Freitag als der Tag des Übergangs", sagt SWR-Wetterexperte Karsten Schwanke. "Zum Wochenende hin wird die kalte Luft ersetzt durch deutlich wärmere Luft. Wir bekommen dann Temperaturen von bis zu zwanzig Grad."
Landwirte in Rheinland-Pfalz fürchten um Ernte
Das kalte Wetter ist nicht nur für Menschen unangenehm. Auch Pflanzen reagieren empfindlich auf die niedrigen Temperaturen. Obstbauern sind deswegen in Alarmbereitschaft. Denn rutscht das Quecksilber nachts unter null Grad, müssen sie sicherstellen, dass die Blüten der Bäume in Rheinland-Pfalz nicht abfrieren. Ansonsten drohen Ernteeinbußen.
Obstbauer aus Mainz-Drais berichtet Kälteeinbruch: Lage bleibt für Obstbauern angespannt
Wenn es nachts kalt wird und Temperaturen um die Null Grad herrschen, stoßen viele Obst- und Weinbauern auf Probleme. Denn bei Kälteeinbrüchen steht die Ernte auf dem Spiel.
Auch Winzern bereitet die Kälte Sorgen. Nach der zweiten frostigen Nacht in Folge sind viele Reben an Mosel, Saar und Ruwer geschädigt. Der Saarburger Weinbauer Peter Burens sagte dem SWR, dass 60 bis 70 Prozent seiner bereits ausgetriebenen Reben Schaden genommen hätten. Dadurch werde sein Umsatz in diesem Jahr um 30 bis 40 Prozent geringer ausfallen als ursprünglich erwartet.