Insgesamt seien 265 Jungen und 253 Mädchen zwischen 10 und 19 Jahren wegen Alkohols in einer Klinik behandelt worden, teilte die Krankenkasse DAK-Gesundheit mit. Das gehe aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor. Die Zahl der männlichen Rauschtrinker sank demnach um 27 Prozent, bei Mädchen gab es einen Rückgang um 10 Prozent. In der besonders betroffenen Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen betrug der Rückgang bei Jungen 25 Prozent, bei Mädchen rund 10 Prozent.
DAK-Gesundheit sieht "erfreuliche" Entwicklung
"Nach einem besorgniserregenden Anstieg im Vorjahr ist nun erfreulicherweise wieder ein rückläufiger Trend bei betroffenen Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen", sagte Rainer Lange, Landeschef der DAK-Gesundheit in Rheinland-Pfalz. "Leider trinken noch immer viele Kinder und Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt."
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"Ein Bierchen im Kreis der Familie, das schadet Jugendlichen doch nicht." Oder doch? "Begleitetes Trinken" soll verboten werden. Was Experten in RLP dazu sagen.
Präventionskampagne "bunt statt blau" als Erfolg gewertet
Die Krankenkasse wertete die gesunkenen Zahlen auch als Erfolg von Präventionskampagnen. Im Januar werde erneut die Aktion "bunt statt blau" gestartet, um zu einem veränderten Trinkverhalten unter jungen Menschen beizutragen. Die Kampagne, bei der Schülerinnen und Schüler Plakate zum Thema Rauschtrinken gestalten, gehe dann ins 16. Jahr.