Hoffnung auf Erhalt der Art in RLP

So werden Steinkrebse rund um Koblenz wieder angesiedelt

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Steinkrebse sind auch in Rheinland-Pfalz gefährdet. Jetzt wird rund um Koblenz erprobt, ob sich Jungtiere wieder auswildern lassen. Zwei Tests haben schon geklappt.

Rund 500 junge Steinkrebse seien in Bächen im Koblenzer Stadtwald und in Niederfell im Landkreis Mayen-Koblenz ausgewildert worden, teilte die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord mit. Sie fördert das Projekt mit etwa 35.000 Euro, denn der Steinkrebs sei wegen der Krebspest in Europa vielerorts ausgestorben.

Die erfolgreichen Testansiedlungen zeigten, dass mit der entwickelten Methode künftig genügend Jungtiere der bedrohten Art für Wiederbesiedlungsprojekte in Rheinland-Pfalz bereitgestellt werden könnten, heißt es von der SGD Nord weiter.

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Für das Projekt seien Eier von weiblichen Steinkrebsen aus dem Koblenzer Stadtwald genommen worden. Diese seien am Institut für nachhaltiges Ressourcenmanagement in Schleswig-Holstein zu Jungtieren herangezogen worden. Denn dort gebe es dafür eine spezielle Aufzuchtanlage.

Es bestehe Hoffnung, dass einige Quellbäche in Rheinland-Pfalz für die Wiederansiedlung der Steinkrebse geeignet seien könnten, heißt es von der SGD Nord. Im Rahmen des abgeschlossenen EU-INTERREG Oberrhein-Projektes "Gefährdete Tierarten" seien dazu erste Versuche im grenzübergreifenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen unternommen worden.

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