2.000 Menschen können zurück in ihre Häuser

Weltkriegsbombe in Bitburg entschärft

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Am Sonntagnachmittag ist in Bitburg eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Zuvor hatten etwa 2.000 Menschen vorübergehend ihre Wohnungen verlassen müssen.

Die 125 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe wurde neben der Grundschule Süd entschärft. Kurz nach 14 Uhr teilte die Polizei mit, dass die Arbeit des Kampfmittelräumdienstes erfolgreich gewesen sei. Die Sperrungen wurden aufgehoben.

Drei Männer vom Kampfmittelräumdienst hatten rund eine halbe Stunde gebraucht, um die Bombe zu entschärfen. Der Zünder hatte sich verklemmt, konnte dann aber doch noch entfernt werden. Die Bombe wurde anschließend zu einem Bunker transportiert, die Straßen in der Bitburger Innenstadt wieder freigegeben.

Evakuierung lief wie geplant

Die Räumung des Evakuierungsgebiets war wie geplant verlaufen, wie Stadtsprecher Paul Treuke dem SWR mitgeteilt hatte. Anschließend hatte die Polizei die Zugangsstraßen zum Fundort des Blindgängers abgesperrt. Die Feuerwehr kontrollierte zudem noch einmal, ob sich nicht doch noch Personen im Sperrgebiet aufhielten. Vereinzelt mussten laut Polizei noch Personen angesprochen und aufgefordert werden, das Gebiet mit einem Radius von 300 Metern zu verlassen.

Ein Feuerwehrauto fährt durch geäumte Straßen in Bitburg.
Die Feuerwehr musste prüfen, ob sich noch Menschen im Sperrbereich aufhalten.

Von der Räumung war auch das Krankenhaus in Bitburg betroffen: Fünf Intensivpatienten und 25 weitere Patienten wurden vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) in andere Krankenhäuser gebracht. Die Evakuierungen hatten bereits am Samstag begonnen.

Die Patienten waren nach Hermeskeil, Wittlich und Gerolstein verlegt worden. Das Marienhaus Klinikum nimmt jetzt wieder Patienten auf. Auch die Notfallversorgung steht laut Klinik wieder zur Verfügung - ab Montag dann das ganze Krankenhaus wieder vollumfänglich für alle geplanten Operationen und Untersuchungen.

Krankenhaus: Vorzeitige Entlassung und Verlegung

Im Krankenhaus befanden sich laut einem Sprecher des Krankenhaus-Trägers zuletzt 117 Patientinnen und Patienten. Schon seit Donnerstag wurden wegen des Bombenfundes keine neuen Patienten mehr aufgenommen. Geplante Operationen wurden zudem verschoben.

Patienten im Krankenhaus, deren Genesung nicht gefährdet ist, wurden bis zum Wochenende entlassen. Alle übrigen Patienten kamen in andere Kliniken, wie der Sprecher mitteilte. Andere, leichter Erkrankte, die aber aus medizinischer Sicht noch nicht entlassen werden sollten, wurden am Sonntag in die Bitburger Stadthalle gebracht. Dort wurden sie von medizinischen Fachleuten betreut.

Bei Bauarbeiten an der Grundschule Süd in Bitburg ist eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.
Bei Bauarbeiten an der Grundschule Süd in Bitburg ist eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.

Weltkriegsbombe bei Bauarbeiten entdeckt

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