Durch den Regen stieg der Föhrenbach laut Feuerwehr sehr schnell an. Auch drei Weiheranlagen oberhalb von Föhren, die direkt an dem Bach liegen, hatten durch den Regen deutlich mehr Wasser als sonst.
Damm teilweise gebrochen
Der Damm, der das Wasser des unteren Weihers vom Schloss Föhren weghält, war nach Angaben der Feuerwehr durch die Wassermassen teilweise gebrochen. Dadurch wurde das Schlossgelände vom Wasser geflutet. Schäden habe es aber nicht gegeben.
Ob der Damm halten würde, war zunächst nicht sicher. Es bestand die Gefahr, dass der Damm vollständig bricht. Das sei davon abhängig, wie viel Regen noch fallen würde. Das Technische Hilfswerk habe das Wasser teilweise abgepumpt.
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Nach Starkregen und Überschwemmungen beruhigt sich die Wetterlage am Mittwoch. In vielen Dörfern sind große Schäden entstanden, aber auch an Baustellen der Bahn.
Feuerwehr baut Wassernotgasse
Damit das Wasser des Föhrenbachs und des Weihers im Falle eines Dammbruchs in Föhren nicht in die Häuser läuft, baute die Feuerwehr eine sogenannte Wassernotgasse mit Sandsäcken. Deshalb waren die Bach- und Friedhofsstraße sowie die Straße im Brühl gesperrt.
Auch im nahe gelegenen Schweich seien Sandsäcke verteilt worden, weil der Föhrenbach dort ebenfalls entlangläuft.
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Feuerwehr kontrolliert regelmäßig
Am Freitagnachmittag äußerte sich die Feuerwehr zuversichtlich. Zwar sei der Damm instabil. Ob er halten werde, sei schwer einzuschätzen. Die Lage habe sich aber entspannt. Das Wasser sei abgeflossen oder fließe ab. Solange keine neuen schweren Regenfälle kämen, sei die Gefahr insofern gebannt.