Wie die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz mitteilte, durchsuchten Beamte mehrere Wohnungen und Autos und fanden dabei unter anderem 64 Kilogramm Marihuana, zehn Kilogramm Haschisch und 64.000 Euro Bargeld.
Auch in Trier mit Drogen gehandelt?
Zudem stellten die Polizisten ein Fahrzeug, Designertaschen und mehrere Handys sicher. Die Kriminaldirektion Trier war an den Ermittlungen beteiligt, weil die Tatverdächtigen auch in Trier mit Drogen gehandelt haben sollen.
Die Beschuldigten kamen in Untersuchungshaft. Für das Handeln mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge sieht das Gesetz eine Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren vor.
Zahl der Drogendelikte auf hohem Niveau Warum die Region Trier eine Transitzone für Drogen ist
Fünf Männer stehen vor Gericht in Trier, weil sie im großen Stil Drogen verkauft haben sollen. Es ist nicht der erste große Drogenprozess, der in der Region für Schlagzeilen sorgt.
Polizei hebt verschlüsselte Daten aus
Wie die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz mitteilte, nutzten die Ermittler in dem Fall entschlüsselte Daten aus dem Krypto-Dienst SkyECC. Dabei handelt es sich um spezielle Mobiltelefone, die auch für kriminelle Geschäfte genutzt werden.
Laut Generalstaatsanwaltschaft werden diese SkyECC-Geräte zu hohen Preisen verkauft und von den Anbietern damit beworben, dass ein Abhören durch Strafverfolgungsbehörden nicht möglich ist.
Französischen Strafverfolgungsbehörden gelang jedoch eine Entschlüsselung der Kommunikation. Die deutschen Behörden konnten diese Daten auslesen.