Gesundheitsamt untersucht Kita-Kinder

Vierjähriges Kind in Wittlich möglicherweise an Meningokokken verstorben

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Ein vierjähriges Kind ist am Donnerstag in Wittlich höchstwahrscheinlich an einer Meningokokken-Infektion verstorben. Das Kind hatte einige Tage zuvor noch eine Kita besucht.

Die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich bestätigte dem SWR einen Bericht des "Trierischen Volksfreunds". Die Ärzte gehen demnach aufgrund des Verlaufs der Krankheit und der Symptome davon aus, dass es sich um eine Meningokokken-Infektion handelt. Die Ergebnisse der bakteriologischen Untersuchung liegen jedoch noch nicht vor.

Nach Angaben der Verwaltung wurden die anderen Kinder in der Kita umgehend durch Mitarbeiter des Kreisgesundheitsamtes untersucht. Bei ihnen seien keine für die Infektion typischen Symptome wie hohes Fieber oder Hauteinblutungen festgestellt worden.

Antibiotika zur Vorsicht für die anderen Kita-Kinder

Derzeit gehe das Gesundheitsamt nicht davon aus, dass sich weitere Kinder mit den Bakterien angesteckt haben. Wo sich das verstorbene Kind infiziert hat, sei unklar.

Zur Sicherheit hätten Familien, Bekannte und die Kinder Antibiotika bekommen. Außerdem seien die Räume der Kita direkt desinfiziert worden. Da es aktuell keine weiteren Verdachtsfälle gibt, habe man sich dazu entschieden, die Kita offen zu lassen.

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