Die knapp 500 Kilogramm Marihuana waren zwischen Textilien und Kindersandalen versteckt, teilten die Staatsanwaltschaft Trier und das Zollfahndungsamt Frankfurt mit. Dem Ermittlungserfolg waren verdeckte Ermittlungen der beiden Behörden vorausgegangen.
Große Menge verdächtiger Pakete
Als der aus Spanien kommende Lastwagen die luxemburgisch-deutsche Grenze passierte, wurde er auf der B51 zwischen Trier und Bitburg von den Zollbeamtinnen und Zollbeamten angehalten und durchsucht. In den geladenen Kartons entdeckten die Zöllner dann neben der eigentlichen Ladung eine große Menge an verdächtigen Paketen, so die Staatsanwaltschaft. Insgesamt seien etwa 500 Kilogramm Marihuana beschlagnahmt worden.
Zahl der Drogendelikte auf hohem Niveau Warum die Region Trier eine Transitzone für Drogen ist
Fünf Männer stehen vor Gericht in Trier, weil sie im großen Stil Drogen verkauft haben sollen. Es ist nicht der erste große Drogenprozess, der in der Region für Schlagzeilen sorgt.
Lkw-Fahrer in Untersuchungshaft
Der 52 Jahre alte Fahrer des in Slowenien zugelassenen Lkw wurde festgenommen. Gegen ihn erging ein Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der Drogeneinfuhr und des Drogenhandels.
Die weiteren Ermittlungen werden jetzt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Trier vom Zollfahndungsamt Frankfurt geführt. Die Drogen wurden bereits am 10. Januar sichergestellt. Aus ermittlungstaktischen Gründen sei eine Veröffentlichung aber erst jetzt erfolgt, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag weiter mit.