Der Countdown läuft - in wenigen Stunden startet die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Viele Fans werden in den kommenden Wochen unterwegs sein - je nach Turnier-Verlauf mehr oder weniger in Feierlaune. Bei Siegen der eigenen Mannschaft könnte es Feuerwerke, Autokorsos, Hupkonzerte und spontane Straßenpartys geben.
Polizei Mainz erwartet ab Achtelfinale mehr feiernde Fußball-Fans
Doch die Polizei ist in Mainz nach eigenen Angaben gut gerüstet für die wilden Fußball-Tage. Sie geht davon aus, dass das erste Turnierwochenende noch relativ ruhig verlaufen wird. Grund dafür ist auch, dass es keine außergewöhnlich großen Public Viewing-Bereiche in Mainz gibt.
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Für die deutsche Mannschaft ist die Fußball-EM fulminant gestartet. Für diejenigen, die die weiteren Parteien gemeinsam mit anderen schauen möchten, haben wir eine kleine Auswahl.
Ein Polizeisprecher sagte, wenn es Autokorsos geben sollte, habe man genug Personal. Mit deutlich mehr feiernden Fußballfans rechne die Polizei erst, wenn eine Woche später um den Einzug ins Achtelfinale gekickt wird.
Ab nächstem Wochenende zusätzlich Mainzer Johannisnacht
Türkei, Italien, Portugal und Kroatien haben viele Fans in Mainz, sagt der Sprecher. Außerdem sei dann die Stadt ohnehin schon voller Menschen, weil zeitgleich die Mainzer Johannisnacht stattfinde. Deswegen werden an dem Wochenende mehr Beamtinnen und Beamte eingesetzt.
Übrigens sind Hupkonzerte eigentlich verboten, wenn die Belästigungen im Rahmen bleiben, drückt die Polizei jedoch meist ein Auge zu.
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DRK betreut in Mainz Trainingsstätte der Slowakei
Auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist mit vielen Menschen im Einsatz. Denn das DRK ist mit seinen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutschlandweit für die notfallmedizinische Versorgung und Betreuung an den Spiel- und Trainingsstätten verantwortlich. So betreut das DRK in Mainz während des Turniers die Trainingsstätte der slowakischen Nationalmannschaft am Bruchwegstadion.
Außerdem bereiten sich die DRK-Kräfte aus Rheinland-Pfalz in Mainz auf Einsätze in mehreren Stadien in benachbarten Bundesländern vor. Dort sind sie sowohl für die Gesundheit der Zuschauerinnen und Zuschauer als auch der Sportler auf dem Platz verantwortlich. Insgesamt werden rund 6.000 DRK-Leute während des Turniers im Einsatz sein.