Anzeigen gegen gewerbliche Sammler

Förster schlägt Alarm: Pilze-Sammler plündern Soonwald

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Autor/in
Markus Volland
Katja Jorwitz
SWR4 Moderatorin Katja Jorwitz

Wenn es um Pilze geht, kriegen manche Sammler ihren Korb nicht voll genug. Dabei gibt es im Wald strenge Regeln. Auch im Soonwald sind immer wieder gewerbliche Sammler unterwegs.

Der Soonwald ist ein Paradies für Pilze-Sammler. Die Saison ist gut. Steinpilze, Pfifferlinge, Riesenschirmlinge - alles da. Und das macht manche Menschen gierig. Sämtliche Regeln zum Schutz von Pilzen, Wald und Tieren scheinen ihnen egal zu sein. Vor allem, wenn es darum geht, Geld mit den Pilzen zu verdienen.

Gewerbliche Sammler holen körbeweise Pilze aus dem Wald

Und so sind im Soonwald auch in diesem Jahr wieder gewerbliche Pilze-Sammler unterwegs - verbotenerweise. Immer wieder stößt Förster Michael Veeck auf solche Menschen, die körbeweise Pilze für den Handel oder die Gastronomie aus dem Wald schleppen.

Sie fahren mit ihren Autos teilweise mitten in den Wald hinein, parken Rettungswege zu und sammeln deutlich mehr Pilze als erlaubt. Dabei handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, für die es eine Geldstrafe geben kann. Für den Privatverbrauch dürften im Wald Pilze gesammelt werden - bis zu eineinhalb Kilogramm seien erlaubt. Es seien dieses Jahr schon viele Anzeigen erstattet worden, gegen Sammler die deutlich mehr im Korb hatten, so Veeck.

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Nach Veecks Erfahrung wissen auch viele der gewerblichen Sammler nicht, wie Pilze richtig gesammelt werden müssen. Sie würden die Pilze einfach aus dem Boden reißen und damit das Ökosystem schädigen. Sie würden in die hintersten Ecken im Wald kriechen und die Tiere aufschrecken. "Die Menschen sind Gäste im Wald und sollen sich auch so verhalten."

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