Strafanzeige erstattet

Betrunkene Autofahrerin lässt nach Unfall in Wiesbaden Blutprobe verschwinden

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Autor/in
Christiane Spohn
Christiane Spohn ist Reporterin im SWR Studio Mainz

Eine Autofahrerin hat am Samstagmorgen in Mainz-Kastel einen Unfall verursacht. Auf der Wache steckte sie ihre Blutprobe ein. Das merkten aber die Polizisten.

Die Frau wollte am Samstagmorgen gegen 4:10 Uhr in Mainz-Kastel auf die A66 auffahren. Auf der Autobahnauffahrt verlor die 41-Jährige laut Polizei die Kontrolle über ihren Wagen und prallte gegen die Leitplanke.

Polizisten bemerken Alkoholgeruch

Die Frau sei dabei nicht verletzt worden, so die Polizei. An der Leitplanke und an ihrem Wagen entstand ein Sachschaden von 10.000 Euro. Während der Unfallaufnahme, stellten die Polizisten fest, dass die Frau stark nach Alkohol roch. Deshalb musste die 41-Jährige auf das Wiesbadener Polizeirevier mitkommen.

Autofahrerin lässt Blutprobe verschwinden

Auf der Wache entnahm ein Polizeiarzt der Frau Blut. Die Frau durfte das Polizeirevier dann verlassen. Kurz nachdem die 41-Jährige weg war, bemerkten die Beamten, dass ihre Blutprobe fehlte.

Die Polizisten rannten der Frau hinterher und stoppten sie. Die Beamten durchsuchten die 41-Jährige. Dabei entdeckten sie das Fläschchen mit der Blutprobe in ihrer Jackentasche. Die Frau musste wieder mit zurück auf das Polizeirevier.

Dort musste sie ihre Fingerabdrücke abgeben. Damit hat sich die Autofahrerin eine weitere Anzeige eingehandelt: Gegen die 41-Jährige läuft jetzt nicht nur ein Verfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr sondern auch ein Verfahren wegen versuchter Unterdrückung von Beweismitteln.

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