Laut Gerhard Bossert vom Museum wurden 200 Glaselemente auf dem gewölbten Dach im Innenhof ausgetauscht. Da das nur mit einem großen Gerüst ging, waren über Monate weder Veranstaltungen im Innenhof möglich, noch konnte die Cafeteria genutzt werden. Wobei ein paar Monate kaum noch ins Gewicht fallen: Laut Bossert hat die ganze Geschichte bereits vor 20 Jahren ihren Lauf genommen.
Im Museum hat es reingeregnet
Bis zum Jahr 2004 war der Innenhof demnach überhaupt nicht überdacht. Dann kam die Idee auf, ein Glasdach darüber zu setzen, und den entstehenden Raum für Veranstaltungen zu nutzen. Die Idee war gut, nur an der Umsetzung hat es laut Bossert gehapert: Die Baufirma habe gepfuscht, das Dach sei nicht dicht gewesen. Über Jahre mussten Besucher auf dem Weg zur Cafeteria Wassereimern ausweichen, die das tropfende Regenwasser auffingen.
Bald wieder Veranstaltungen im Innenhof?
Der Gerichtsprozess gegen die Baufirma läuft noch, die Eimer sind seit Mitte September wohl endgültig Geschichte. Das Dach sei mehrfach geprüft worden, so Bossert: Er geht davon aus, dass es nun dicht ist. Wenn die bautechnische Abnahme Mitte Oktober klappt, könnten im Innenhof dann wieder Veranstaltungen stattfinden.