Nach der Flutkatastrophe im Juli

Mittwoch, 19. Januar

Stand

In den von der Flutkatastrophe zerstörten Gebieten in Rheinland-Pfalz läuft der Wiederaufbau. Viele Betroffene leben seit Monaten in Notunterkünften. Hier die aktuelle Lage.

Landtag debattiert über Pflicht zur Elementarschädenversicherung
21:30 Uhr

Die Regierungsfraktionen von SPD, Grünen und FDP im rheinland-pfälzischen Landtag haben einen Antrag der CDU zum Thema verpflichtende Elementarschädenversicherung abgelehnt. Der Antrag sei unkonkret und komme zum falschen Zeitpunkt. Die Freien Wähler und die AfD enthielten sich.

Die Regierungsfraktionen verwiesen auf eine Arbeitsgruppe der Justizministerkonferenz, die prüfe, ob eine solche Versicherungspflicht für alle Hausbesitzer sinnvoll sei. Man wolle abwarten, bis im Juni die Ergebnisse vorlägen. Die CDU will mit ihrer Initiative erreichen, dass bis Ende 2024 in Rheinland-Pfalz 80 Prozent der Hausbesitzer gegen Elementarschäden, wie Hochwasser, versichert sind. Sollte das Ziel verfehlt werden, müsse über die Einführung einer Pflichtversicherung ab 2025 nachgedacht werden. Bislang liegt die Quote in Rheinland-Pfalz bei 37 Prozent.

1. FCK spendet 42.000 Euro
6:15 Uhr

Fans und Vorstand des Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern haben der Flutopferhilfe Rheinland-Pfalz eine Spende von 42.000 Euro übergeben. Unmittelbar nach der Hochwasserkatastrophe hatten Verein und Fanbeirat eine Sammlung ins Leben gerufen. Innenminister Roger Lewentz (SPD) dankte dem 1. FC Kaiserslautern und seinen Fans für die großzügige Spende zugunsten der Flut-Betroffenen in Rheinland-Pfalz: "Die Lauterer demonstrieren damit diesen unerschütterlichen Zusammenhalt, den wir seit der furchtbaren Flutkatastrophe vielfach erleben dürfen."

Aktuelle Berichte, Videos und Reportagen Dossier: Leben nach der Flutkatastrophe

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SWR