Ein Kran hat die Dachkonstruktion des Quellenturms sicher abgenommen. Dabei musste nach Angaben der Staatsbad Bad Ems GmbH millimetergenau gearbeitet werden, um den Turm nicht zu beschädigen. Zudem musste die Aktion aufgrund der Warnung vor Gewittern etwa eine Stunde nach vorne verlegt werden. Da der Turm im Inneren ein Stahlgerüst hat, wäre das Risiko bei einem Gewitter für die Arbeiter zu groß gewesen.
Stahltanks im Inneren des Quellenturms müssen entfernt werden
Im nächsten Schritt der Sanierung sollen die drei übereinanderliegenden Stahltanks für das Quellwasser der Bad Emser Heilquellen im Turminneren entfernt werden. Für den Ausbau seien drei bis vier Wochen veranschlagt, so Michael Saal von der Staatsbad Bad Ems GmbH. Anschließend können demnach im Inneren des Quellenturms die Sanierunsgarbeiten weitergehen.
Sanierung des Quellenturms soll 4,5 Millionen Euro kosten
Unter dem im Jahr 1907 erbauten Quellenturm und in der Turmspitze befinden sich Tanks für das Quellwasser der Bad Emser Heilquellen. Nach Angaben der Staatsbad Bad Ems GmbH sind einige Behälter im Boden undicht. Dadurch herrsche im Inneren des Turms ein feuchtes und warmes Klima. Die feuchtwarme Luft sei vor allem dafür verantwortlich, dass der Turm mit der Zeit baufällig wurde.
Im ersten Bauabschnitt wurde laut der Staatsbad Bad Ems GmbH die Standsicherheit des Turms verbessert. Im nächsten Schritt sei jetzt die Turmspitze und die Dachkonstruktion dran. Die Sanierungsarbeiten an dem denkmalgeschützten Quellenturm in Bad Ems sollen nächstes Jahr im Frühsommer abgeschlossen sein und 4,5 Millionen Euro kosten.