Hubert Zitt kümmert sich in seiner diesjährigen Weihnachtsvorlesung um Künstliche Intelligenz - seit dem Aufkommen von ChatGPT in aller Munde. Zitt will die Realität dabei mit dem vergleichen, was Science-Fiction-Autoren vor Jahrzehnten in die Fernsehserien wie zum Beispiel Star Trek hinein geschrieben haben.
"Die Autoren haben das im Jahr 2300 verortet, dass man mit Computern sprechen kann", sagt Zitt zum Beispiel. "Dabei ist das heute mit Assistenten wie Siri oder Alexa schon längst Realität." Hier sei die Science Fiction von der Wissenschaft also schon überholt worden.
Auch "Deepfakes" sind Thema der Weihnachtsvorlesung in Zweibrücken
Aber auch die Probleme mit Künstlicher Intelligenz seien in den Serien der 60er- und 70er-Jahre schon vorweg genommen worden. Heute reden alle über sogenannte "Deepfakes", also Bilder oder Videos, die von Künstlicher Intelligenz manipuliert wurden. "Schon Captain Kirk musste in Star Trek damit zurecht kommen, dass ihm ein gefälschtes Video vorgelegt wurde. Das war in den 60er-Jahren noch unvorstellbar", sagt Hubert Zitt.
Das alles will der Informatik-Dozent in seiner traditionellen Weihnachtsvorlesung an der Hochschule Zweibrücken thematisieren. Diese hat mittlerweile Kult-Charakter - sie findet in diesem Jahr zum 27. Mal statt. Sie beginnt am 20. Dezember um 19 Uhr im Audimax der Hochschule Zweibrücken. Außerdem wird sie live im Internet gestreamt. Der Eintritt ist frei - um Spenden wird gebeten. Sie sollen in diesem Jahr dem Tierheim in Zweibrücken zugute kommen.
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