Nervosität bei allen OB-Kandidaten
Das gaben alle unumwunden zu: Sie seien nervös. Für Evangelos Karanikas (Unabhängiger Kandidat) war es die zweite Podiumsdiskussion überhaupt. Tobias Wiesemann (Grüne) hingegen sagte, die Diskussionsrunde beim SWR sei seine siebte - allein im Rahmen der OB-Wahl. Trotzdem sei er heute besonders nervös. Da half auch nicht, dass er das Geburtstagskind in der Runde war.
Tobias Wiesemann (Grüne) hatte Sorge es zu "vermasseln"
Tobias Wiesemann (Grüne) sagte, er sei heute besonders nervös. Er wüsste nicht, woran das liege. "Ich hab den Eindruck, ich hab bisher ganz gut performt auf den Podien. Jetzt habe ich so ein bisschen die Sorge, dass ich es vermassle", sagte er vor der Podiumsdiskussion.
Im Gegensatz zu den anderen OB-Kandidatinnen und -Kandidaten hatte er niemanden im Publikum zur Unterstützung.
Unterstützung von Partnern und Parteikollegen
Beate Kimmel (SPD) brachte ihren Ehepartner als "mentale Stütze" mit, wie sie es selbst ausdrückte. Rainer Rocholl (dieBasis) hatte neben seiner Partnerin auch durch Parteikollegen Unterstützung im Publikum.
Thomas Kürwitz (Unabhängiger Kandidat) wurde beim Interview von seiner Social-Media-Mitarbeiterin begleitet. Im Emmerich-Smola-Saal hatte er noch weitere Verstärkung.
Große Stille kurz bevor es auf die Bühne des Emmerich-Smola-Saals ging
Gegen 17.40 Uhr konnte es keiner mehr abwarten, auf die Bühne des Emmerich-Smola-Saals zu gehen. Es war so, wie Anja Pfeiffer (CDU) es schon zuvor im Interview verraten hatte: Es gibt vielleicht hier und da mal einen Small Talk zwischen den OB-Kandidaten und -Kandidatinnen, wenn sie aufeinandertreffen. Aber kurz vor der Podiumsdiskussion verstummten auch die gänzlich. Alle wirkten sehr ruhig und konzentriert.
Nach ein paar letzten Anweisungen durch die Moderatoren Susanne Kimmel und Jochen Voß ging es dann los zur Podiumsdiskussion, wo rund 130 Zuschauer und Zuschauerinnen warteten.