Die Diskussion der Oberbürgermeisterkandidaten im Emmerich-Smola-Saal des SWR Studios Kaiserslautern ist pünktlich um 18 Uhr losgegangen. Nach einer Begrüßung durch das SWR-Moderatorenduo Susanne Kimmel (nicht verwandt mit OB-Kandidatin Beate Kimmel!) und Jochen Voß ging es auch schon los. Hier sind die Themen, über die die Kandidaten diskutiert haben:
Lebensqualität
Im ersten Themenblock ging es darum, wie die Bürger und auch die OB-Kandidaten das Leben in Kaiserslautern empfinden. Die Kandidaten stellen ihre Ansichten und Ideen vor, wie man die Lebensqualität in der Stadt verbessern könnte. Unter anderem geht es um viele Leerstände, bessere und günstigere Parkmöglichkeiten, einen funktionierenden Nahverkehr und die Begrünung samt Sitzmöglichkeiten. Auch die Jugendlichen der Stadt und deren Bedürfnisse waren Thema.
Sicherheit
Auch das Thema Sicherheit hat in der Diskussion eine Rolle gespielt. Viele Bürger, aber auch einige der Kandidaten fühlen sich manchmal unwohl, wenn sie spät abends in der Innenstadt unterwegs sind. Diese Gefühle müsse man ernst nehmen, so die Kandidaten. Diskutiert wurde unter anderem über mehr Beleuchtung, Videoüberwachung und auch Präventionsarbeit bei den Jugendlichen, die sich rund um die Mall und das Rathaus aufhalten.
Wohnen, Klima und Verkehr
Günstiger Wohnraum ist Mangelware in Kaiserslautern. Die Warteliste der städtischen Baugesellschaft ist lang. Da sei Kreativität gefragt. Investoren oder Stiftung - es sei vieles möglich, so die Kandidaten. Außerdem drehte sich die Diskussion darum, ob und wie man Baugrund für Privatleute zur Verfügung stellen kann, damit die Menschen nicht aufs Land ziehen. Außerdem ging es um Mobilität und Klimaschutz.
Digitalisierung
Kaiserslautern will als digitale Stadt bei den Bürgern punkten. Dazu wurde beispielsweise das Tochterunternehmen KL Digital gegründet. Aber was machen die überhaupt? Diese und andere Fragen wurden in der Diskussion erklärt. Einig waren sich die Kandidaten, dass z.B. mehr Dienstleistungen der Verwaltung digital in Anspruch genommen werden können. Aber auch der Stand der Digitalisierung in Schulen wurde diskutiert.