Bis zu 15.000 Menschen durften es gut und gerne sein, ging es nach den "Bruchkatzen" in Ramstein-Miesenbach. Für seinen Fastnachtsumzug gab es ein Sicherheitskonzept, das dieser Zahl Rechnung trage, sagt der Karnevalverein im Vorfeld. Los ging es am Dienstag um kurz nach 14:00 Uhr, wobei den "Bruchkatzen" auch das Wetter gewogen ist.
Endlich wieder "Ramstein Ralau!" Polizei: Westricher Fastnachtsumzug in Ramstein ohne besondere Vorkommnisse
Etwa 15.000 Menschen haben nach zwei Jahren Corona-Pause in Ramstein-Miesenbach Fastnacht gefeiert. Der größte Umzug der Region verlief laut Polizei ohne besondere Vorkommnisse.
Mit dabei beim Westricher Fastnachtsumzug 2023, der nach der Corona-Zwangspause zum ersten Mal wieder stattfand: bunt geschmückte Motivwagen, Tanzgarden, Musikzüge, kostümierte Fußgruppen. Und es gab eine Umzugsplakette für 2,50 Euro zu kaufen. Mit deren Kauf sollte die Großveranstaltung finanziert werden. Laut Polizei verlief der Umzug sehr ruhig und gesittet.
Auch in Zweibrücken gab es nach der Corona-Abstinenz wieder einen größeren Umzug. Dort gingen ab 14:11 Uhr wieder Tausende auf die Straße. Hier - wie auch in Ramstein - waren für die Zeit des Umzugs zahlreiche Straßen in der Innenstadt gesperrt.
Insgesamt kamen zu beiden größeren Umzügen in der Westpfalz - in Zweibrücken und Ramstein - knapp 30.000 Menschen, berichtet die Polizei.
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Polizei mit Sicherheitskonzepten zufrieden
Nach den Fastnachtsumzügen in Ramstein und Zweibrücken hat die Polizei eine positive Bilanz gezogen. Die Sicherheitskonzepte, die für solche Großveranstaltungen vorab erarbeitet wurden, hätten gut funktioniert. Unter anderem wurden Straßenblockaden durch LKW und große Wassersäcke aufgestellt. Außerdem gab es wie immer Absperrgitter entlang der Umzugsstrecken.
Bis auf kleine Vorfälle mit Betrunkenen und Schlägereien sei es ruhig geblieben, so die Polizei in Zweibrücken und Ramstein. Mit den Sicherheitskonzepten sei man daher zufrieden. Auch aus Sicht des Vereins Bruchkatze, der den Umzug in Ramstein organisiert, sei alles soweit optimal verlaufen. Trotzdem werden die beiden Fastnachtsumzüge von allen Beteiligten noch mal nachbearbeitet. Das ist nach Angaben der Polizei bei Großveranstaltungen üblich, um festzustellen, ob Maßnahmen tatsächlich sinnvoll sind oder für spätere Großveranstaltungen angepasst werden müssen.