48.000 Zuschauer werden am Samstag im Fritz-Walter-Stadion erwartet. Schon jetzt wirft das Südwest-Derby seine Schatten voraus. "Wir tolerieren in Kaiserslautern keine Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen", ist ganz am Anfang der gemeinsamen Pressemitteilung von Bundes- und Landespolizei zu lesen. Man gehe "konsequent gegen Personen vor, die sich nicht an die Regeln halten. Randale und Krawalle haben nichts mit Fankultur zu tun", heißt es weiter.
Polizei stellt Sicherheitskonzept beim Derby FCK gegen KSC vor
Wie bei jedem Risikospiel hat die Polizei auch bei diesem Südwest-Derby ihr Sicherheitskonzept angepasst. Und das sieht wie folgt aus:
Wer am Samstag zum Stadion will, muss damit rechnen, lange im Stau zu stehen. Das gilt auch für Autofahrer, die unterhalb des Betzenbergs unterwegs sind. Aber auch Fußgänger müssen sich darauf einstellen, zu warten. Es könnten immer wieder Straßen und Gehwege gesperrt werden. Die Polizei hat angekündigt, die beiden Fanlager des FCK und KSC voneinander zu trennen - sofern das die Situation erfordert. Darum wird auch der Elf-Freunde-Kreisel unterhalb des Stadions immer mal wieder gesperrt. "Wir bitten deshalb darum, den Bereich Logenstraße/Kantstraße möglichst weiträumig zu umfahren", schreibt die Polizei.
Das gilt für Autofahrer vor und nach dem Südwest-Derby
Autofahrern empfehlen die Beamten nicht nur rechtzeitig anzureisen, sondern auch die "Park & Ride"-Busse zum Stadion zu nutzen. Rund um das Fritz-Walter-Stadion gibt es ohnehin nur wenige Parkplätze. Wer mit dem Auto kommt, sollte also am Parkplatz "Schweinsdell" oder an der Universität in Kaiserslautern parken. Von dort fahren regelmäßig Shuttle-Busse zum Betze.
Tipps für Autofahrer aus Karlsruhe
Die Polizei rät Autofahrerinnen und Autofahrern aus Karlsruhe über die A6 nach Kaiserslautern anzureisen und am Messeplatz zu parken. Dort gibt es Parkplätze extra für Gästefans. Von dort läuft man auch nur gut eine Viertelstunde zum Stadion.
Das sollten Bahnreisende bei der Anreise zum Südwest-Derby beachten
Da vor dem Spiel im Bereich des Hauptbahnhofes und des Stadions sowohl auf als auch neben der Straße viel los sein wird, sollten Heimfans über die Kantstraße zum Stadion laufen. Für die Gäste aus Karlsruhe wird von der Bahn jeweils ein Sonderzug von und nach Karlsruhe eingesetzt. Die Bundespolizei bittet alle Bahnreisende, sich an die Regeln zu halten. Wer in Zügen oder am Bahnhof zum Beispiel randaliert, der riskiert, dass er künftig nicht mehr mit der Bahn fahren darf. Es droht laut Polizei aber auch ein bundesweites Stadionverbot.
"Distanzieren Sie sich deutlich von gewaltbereiten Gruppierungen oder Personen und zeigen Sie dadurch diesen Verhaltensweisen klare Grenzen", appeliert die Polizei an alle Fußballfans des Südwest-Derbys. "Verzichten Sie auf das Abrennen von Feuerwerkskörpern, auch auf dem Weg zum oder vom Stadion."
Südwest-Derby in Kaiserslautern: Kein Alkohol vor und im Stadion
Im Stadion wird es nach Angaben der Polizei keinen Alkohol zu trinken geben. Das haben die Sicherheitsbehörden gemeinsam mit dem FCK angeordnet. Auch außerhalb des Stadions, am und im Hauptbahnhof und an den Straßen zum Stadion gibt es ein Alkoholverbot.
Wer sich am Samstag vor und nach dem Spiel in der Nähe des Stadions aufhält, sollte sich nicht wundern, wenn am Himmel Drohnen und Polizeihubschrauber kreisen. Diese braucht die Polizei, zum Beispiel um zu sehen, wo es sich gerade besonders staut oder ob sich gerade Fans irgendwo prügeln.
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