Junger Mann verarbeitet Verlust seiner großen Liebe bei der Flut
23:30 Uhr
Scherwan und Alona hatten große Träume: Sie wollten sich in Hamburg ein neues Leben aufbauen. Bei der Flut im Ahrtal verlor Alona (23) ihr Leben - und Scherwan seine große Liebe.
Behelfsbrücken werden getestet
18:30 Uhr
In dieser Woche prüft der Landesbetrieb Mobilität mehrere Behelfsbrücken im Ahrtal. Wie der Betrieb mitteilte, kann es deshalb immer wieder auch zu Sperrungen kommen. Betroffen sind unter anderem in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die Brücke der Notumfahrung bei Schuld. Am Mittwoch werden die Brücke der K25 in Insul sowie die Brücke der K28 in Liers für eine Stunde in Intervallen kurzzeitig per Ampel voll gesperrt. In der Nacht auf Samstag ist außerdem die Behelfsbrücke in Bad Neuenahr nicht befahrbar. Eine Umleitung wird ausgeschildert.
Feuerwehr-Gewerkschaft fordert besseren Katastrophenschutz
17:45 Uhr
Der Landesverband der Feuerwehr-Gewerkschaft hat die Landesregierung aufgefordert, den Katastrophenschutz "umgehend wieder auf die Beine zu stellen". "Die letzten 20 Jahre wurden damit verbracht, den Katastrophenschutz Stück für Stück herunterzufahren", kritisierte der Verbandsvorsitzende Peter Welling. Die Verantwortung sei auf die Kreise und Kommunen abgewälzt worden, "mit dem Endergebnis, dass man jetzt erkennt, dass die Kommunen und Gemeinden diesen Aufgaben gar nicht oder nur unzureichend gerecht werden konnten", sagte er mit Blick auf den Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe. Welling fordert von der Landesregierung, die Aufgabenverteilung im Land neu zu strukturieren. Nötig sei ferner "eine bessere Aufklärung der Bevölkerung zur Selbsthilfe in Notsituationen".
Schuster soll erneut im U-Ausschuss aussagen
17:00 Uhr
Der ehemalige Leiter des Bundesamts für Katastrophenhilfe und jetzige sächsische Innenminister, Armin Schuster (CDU), soll nach dem Willen mehrerer Landtagsabgeordneter erneut vor dem Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe in Mainz aussagen. Schusters ehemalige Behörde (BBK) hatte am Samstag Behauptungen zurückgewiesen, die Weitergabe von Hochwassermeldungen von Katwarn an die Warn-App Nina könne nicht getestet werden. Vertreter von Katwarn hatten dagegen am Freitag im Untersuchungsausschuss fehlende Testmöglichkeiten beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe kritisiert. Damit stehe Aussage gegen Aussage, sagte der Obmann der Freien Wähler, Stephan Wefelscheid, am Montag. "Das erfordert zwangsläufig, dass die Hausspitze des BBK erneut vor dem Untersuchungsausschuss aussagen muss."
FSJler bauen denkmalgeschützte Häuser im Ahrtal wieder auf
14:30 Uhr
Das Hochwasser der Ahr hat auch viele denkmalgeschützte Häuser zerstört. Beim Wiederaufbau helfen jetzt auch junge Menschen mit, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Ahrtal machen.