In Deutschland haben rechtsextreme Einstellungen stark zugenommen. Das geht aus einer Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung hervor. Demnach haben acht Prozent der Erwachsenen mittlerweile ein rechtsradikales Weltbild - in den vergangenen Jahren waren es zwei bis drei Prozent. Außerdem teilten immer mehr junge Menschen rechtsextreme Ansichten. Für Andreas Zick, Autor der Studie und Professor für Konfliktforschung an der Uni Bielefeld, ist der digitale Medienkonsum ein Grund für die Radikalisierung junger Menschen: "Information, Nachrichten und politische Bildung werden in den sozialen Medien gesucht. Und Rechtsextremismus und Rechtspopulismus haben enorm in die sozialen Medien investiert." Im Gespräch mit SWR2 Aktuell-Moderatorin Katja Burck erklärt Zick, wie der Kampf gegen Rechts unterstützt werden kann.